Marco Gruemmer

Dahme: Bürgerentscheid am 26. September

Am 26. September sind die Dahmer Bürger*innen, parallel zur Bundestagswahl, erneut aufgefordert, über das Schwimmbad zu entscheiden.

Am 26. September sind die Dahmer Bürger*innen, parallel zur Bundestagswahl, erneut aufgefordert, über das Schwimmbad zu entscheiden.

Dahme. Kann ein möglicher Investor die Zukunft des Dahmer Schwimmbades sichern? Ungewiss! Fakt ist hingegen, dass die Gemeindevertretung in ihrer Sitzung am vergangenen Donnerstag den Beschluss gefasst hat, einen weiteren Bürgerentscheid durchzuführen. Dieser soll zusammen mit der Bundestagswahl am Sonntag, dem 26. September umgesetzt werden. Die Fragestellung lautet: „Sind Sie dafür, dass in Dahme ein Schwimmbad dann wieder in Betrieb genommen wird, wenn sich ein Investor bereit erklärt, die Baukosten zu tragen und den Betrieb zu finanzieren?
 
Dadurch wird der Bürgerentscheid aufgehoben, bei dem sich die Bürger*innen am 27. Oktober 2019 mehrheitlich für eine Sanierung des Schwimmbades ausgesprochen haben. Im Zuge der Umsetzung des damaligen Bürgerentscheides wurde ein Vergabeverfahren durchgeführt. Obwohl zwölf Interessenten die benötigten Unterlagen angefordert hatten, konnte die Gemeinde schlussendlich keinen Bewerber finden.
 Bürgermeister Dieter Knoll dazu: „Wir können den gemeindlichen Haushalt nicht über Jahre belasten und brauchen dringend finanziellen Spielraum für andere Maßnahmen.“ CDU-Fraktionssprecher Michael Krebs sagte, man dürfe die Bürger*innen nicht weiter enttäuschen. Andrea Greifenhagen von der PFD fügte an: „Es wurden jetzt fast zwei Jahre auf Zeit gespielt. Das ist Kindergarten.“ Vehement gegen eine Schwimmbad-Sanierung war von Beginn an die DWG. Deren Fraktionssprecher Sven Rohr sagte: „Wir sehen nach einer Risiko/Nutzen-Abwägung eindeutige Gründe gegen eine Schwimmbad-Sanierung zu votieren. Eine alternative Nutzung der Räumlichkeit als Sport-, Freizeit- und Eventcenter wäre eine Erweiterung des Angebotes, das zum Ort und seinem Kundenprofil passen würde.“ (mg)


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