Petra Remshardt

Den letzten Weg Jesu nachgehen Kreuzweg für Männer und Frauen

Schönwalde. Pastorin Ruth Gänßler-Rehse und Pastor Frank Karpa laden am Karfreitag dazu ein, sich im Naturerlebnisraum am Pfarrhof auf meditative Weise mit der Passionsgeschichte auseinanderzusetzen. Am Karfreitag, dem 25. März, zur Sterbestunde Jesu, machen sich Männer und Frauen auf, um im Naturerlebnisraum am Pfarrhof in Schönwalde, gemeinsam den Kreuzweg zu gehen. „Wir halten an den Stationen inne, lesen Abschnitte des biblischen Passionsberichts, hören Gedanken dazu, beten, singen und schweigen. So gehen wir den Weg, der in der Passionsgeschichte beschrieben ist, in Gedanke mit und finden uns in dieser uralten Geschichte wieder“, sagt Pastor Frank Karpa, Pastor für Männer- und Familienarbeit im Kirchenkreis Ostholstein, der mit Ruth Gänßler-Rehse vom Evangelischen Frauenwerk zu der etwa anderthalbstündigen Prozession einlädt.
„Der Weg Jesu endet am Kreuz. Gewalt, Verrat und Spott prägen die letzten Abschnitte seines Wegs“, sagt Ruth Gänßler-Rehse. „Am Karfreitag stellen wir uns dieser schweren Geschichte und den zerstörerischen Kräften der menschlichen Existenz, die in ihr deutlich werden.“ Vielerorts erfolgt diese Auseinandersetzung in Gottesdiensten und Andachten oder in Form eines Kreuzwegs, der den letzten Weg Jesu in meditativer Weise mitzugehen versucht. Seit 2013 gehört ein solcher Kreuzweg auch zum Pfarrhofensemble in Schönwalde. Der Künstler Ulrich Lindow hat 15 Bronzereliefs zur Passionsgeschichte geschaffen, die die Stationen des etwa 500 bis 700 Meter langen Kreuzwegs markieren. Treffpunkt für alle, die den Kreuzweg in Schönwalde mitgehen möchten, ist um 15 Uhr der Pfarrhof in Schönwalde im „liturgischen Garten“, Jahnweg 2. (red)


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