

Auswärtsniederlage in der 3. Handball-Bundesliga. Am vergangenen Samstag musste die HSG Ostsee N/G beim Tabellensiebten Oranienburger HC nach großem Kampf eine knappe Niederlage mit 22:25 (Halbzeit 10:11) einstecken.
Zunächst übernahmen die Ostseemänner in ihrem dritten Auswärtsspiel in Folge die Initiative und führten schnell mit 5:1 (8. Minute) gegen die favorisierten Berliner. Im Angriff wurden die Fehler der Oranienburger bis zur 20. Minute eiskalt ausgenutzt. Eine 7:4 Führung (15.) war die Folge einer grandiosen Abwehrleistung und es schien an diesem Tag was zu gehen. Danach kam der Gegner allerdings etwas besser ins Spiel und Ostseetrainer Thomas Knorr musste mitansehen, wie die Führung bis zur Pause langsam schmolz. Ein 10:11-Rückstand war das Ergebnis der Phase kurz vor dem Pausentee.
Selbst nach der Halbzeit lieferte die HSG Ostsee vor 900 Zuschauern einen tollen Kampf. Bis zum 18:18 (48.) war es ein Spiel auf Augenhöhe. Dann wurden einige Unachtsamkeiten auf Seiten der Ostholsteiner vom Gegner aus Oranienburg gnadenlos ausgenutzt, sodass die Berliner vor allem durch den ehemaligen Ostseemann Darius Krai (6/3) mit drei Treffern in Führung gingen. Von dieser kurzen Schwächephase erholte sich die Mannschaft nicht mehr. Zwar wurde bis zum Schluss weiterhin aufopferungsvoll gekämpft, um dem Favoriten wenigstens einen Punkt zu entreißen, aber am Ende blieben Reiter, Mendle und Co. ohne Punkt. Schließlich wurde das Spiel mit 22:25-Toren verloren und die Heimreise musste mit leeren Händen angetreten werden. Trotzdem ist man um die Erkenntnis reicher, dass man auch gegen eine in der Tabelle höherplatzierte Mannschaft mithalten kann. Tore für Ostsee: Maximilian Folchert 1, Marius Nagorsen 4, Nico Kibat 1, Ben Jarik 1, Kim Colin Reiter 9/2, Alexander Mendle 2, Benedikt Phillippi 2, Jan-Ove Litzenroth 1.
Das soll so dann auch am nächsten Sonntag, dem 10. Februar um 16 Uhr im nächsten Auswärtsspiel bei den Mecklenburger Stieren aus Schwerin gelingen. Im Abstiegskampf wird die Luft nach dieser Niederlage noch dünner und damit natürlich auch noch spannender. Die direkten Konkurrenten haben gepunktet, sodass die Plätze 12 bis 15 nur ein winziges Pünktchen trennen. (red/mg)