Simon Krüger

Digitales Zeitalter - verändert das Internet auch die Unternehmenskommunikation?

Bild: Pixabay.com @ geralt

Das Internet hat nicht nur unser Privatleben, sondern vor allem die Arbeitswelt nachhaltig verändert. Inzwischen macht sich die zunehmende Digitalität auch in Deutschlands Norden bemerkbar.
 
Informationen werden hauptsächlich per E-Mail versendet
Heutzutage wollen viele Schulabgänger einen praktischen Beruf ergreifen, in dem sie ihre praktischen Fähigkeiten und ihr kreatives Potenzial nutzen können. Ähnlich wie im Handwerk hat die Digitalisierung in vielen Branchen zu fundamentalen Änderungen geführt. Neben technischen Fortschritten verändern sich im Unternehmen Bereiche wie Marketing, Personalwesen und Buchhaltung. Insbesondere das Marketing findet im digitalen Zeitalter vorwiegend online statt. Zu den neuen Formen des Unternehmensmarketings zählt das Online-Marketing, das ausschließlich Marketing-Maßnahmen, die online durchgeführt werden können, umfasst. Eines der wichtigsten Teilbereiche des Digital-Marketings ist das E-Mail-Marketing. Bei dieser Marketing-Methode werden alle Informationen per E-Mail versendet. Durch Newsletter werden die Empfänger über Neuigkeiten, interessante Aktionen, Produkte oder Dienstleistungen informiert. Im E-Mail-Marketing geht es um die Stärkung der Kundenbindung sowie um die Erhöhung der Aufmerksamkeit für Unternehmen und Marken. Im Newsletter sollen auch potenzielle Neukunden angesprochen werden. Obwohl die Bedeutung der sozialen Medien für das Marketing nicht unterschätzt werden sollte, gilt die E-Mail nach wie vor als besonders effiziente Kommunikationsmöglichkeit. Damit Newsletter ihren Zweck erfüllen und nicht ungelesen im virtuellen Papierkorb landen, gibt es beim Erstellen dieser Mitteilungen einiges zu beachten. Die besten Newsletter-Tipps findet man bei Online-Marketing-Spezialisten. Marketingfachleute empfehlen, die Verwendung bestimmter Formulierungen und Begriffe wie etwa "dringend" oder "gratis" in einem Newsletter zu vermeiden. Diese Wörter klingen wenig überzeugend und können dafür sorgen, die Spamfilter der E-Mail-Provider zu aktivieren. Außerdem sollte darauf geachtet werden, Empfänger*innen von E-Mail-Nachrichten schon in der Betreffzeile immer persönlich anzusprechen. Die direkte Ansprache soll dazu beitragen, Vertrauen aufzubauen und den Kundenkontakt zu verbessern.
 
Worauf ist beim Newsletter zu achten?
Auch im Newsletter-Marketing müssen die Regelungen der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) beachtet werden. Dies bedeutet, dass die Leser dem Erhalt von E-Mails seitens eines Unternehmens ausdrücklich zustimmen müssen. Bei einem DSGVO-konformen Newsletter gibt es daher immer einen Abmeldelink sowie ein Impressum. Der wichtigste Bestandteil ist jedoch der Betreff. So sollte die Überschrift eines Newsletters kurz und knapp formuliert werden und gleichzeitig das Interesse der Leser wecken. Damit die Betreffzeile komplett lesbar ist und nicht teilweise ausgeblendet wird, sollte die Überschrift auf maximal 30 bis 50 Zeichen beschränkt werden. Seitdem viele Aktivitäten ins Internet verlagert werden, macht kaum jemand eine Anschaffung, ohne sich zuvor online informiert zu haben. Die meisten Unternehmen und Branchen, die bis vor einigen Jahren noch nicht über eine Webpräsenz verfügten, nutzen mittlerweile ihre eigene Website, um auf ihre Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Online kann zwar die Reichweite erhöht werden, jedoch ist dafür eine effiziente und zum Unternehmen passende Digital-Marketing-Strategie erforderlich. Es empfiehlt sich daher, zunächst die Unternehmensziele zu definieren und die Zielgruppen festzulegen. Im E-Mail-Marketing kommt es auf die Inhalte an. Die Themen sollten inhaltlich gut recherchiert sein und den Lesern einen Mehrwert bieten. Darüber hinaus hat auch das Timing einen Einfluss darauf, ob E-Mail-Nachrichten gelesen werden. Abhängig von der Branche sollte daher der grundsätzliche Alltag der E-Mail-Empfänger in die Planung und Versendung von Newslettern einbezogen werden.


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