Petra Remshardt

Doku „Gestrandet“ im KoKi

Neustadt. 2014 beginnt für die Bewohner von Strackholt mit einer ungewöhnlichen Nachricht: Eine kleine Gruppe eritreischer Flüchtlinge ist in dem 1500-Seelen-Dorf „gestrandet“. 20 Kilometer von Aurich, inmitten der ostfriesischen Leere, sollen die Neuankömmlinge den Ausgang ihres Asylverfahrens abwarten. Helmut, ein pensionierter Schuldirektor und Christiane, eine Journalistin nehmen sich der fünf Männer an. Mit Deutschunterricht, Ämtergängen und selbstgebackenem Kuchen versuchen sie, ihnen den Neuanfang in der fremden Umgebung zu erleichtern. Doch die Mühlen der Behörden mahlen langsam und die tägliche Ungewissheit zehrt an den Nerven aller Beteiligten. Das Kommunale Kino (KoKi) Neustadt zeigt den Dokumentarfilm „Gestrandet“ am Donnerstag, dem 23. Juni um 20 Uhr im Kino-Center Neustadt. Karten gibt’s in den Buchläden „Buchstabe“ und an der Abendkasse. (red)


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