Neustadt. In Vorbereitung auf den Holocaust-Gedenktag zeigt das Kommunale Kino Neustadt in Kooperation mit der Gedenkstätte Ahrensbök am Mittwoch, dem 25. Januar um 20 Uhr im Kino-Center Neustadt den Dokumentarfilm „Nicht verRecken“. Anfang 1945 werden überall dort, wo die Front in die Nähe der Konzentrationslager kommt, Gefangene auf Todesmärsche getrieben. Häftlinge aus den Lagern Sachsenhausen und Ravensbrück müssen bis zu 250 Kilometer marschieren. Anfang Mai werden die Überlebenden der Tortur in Raben Steinfeld bei Schwerin, in Ludwigslust, in Plau am See und noch weiter nördlich von der Roten Armee und der US-Armee befreit. Über sieben Jahrzehnte später folgt Regisseur Martin Gressmann den Hauptrouten der Todesmärsche durch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. In seinem Film „Nicht verRecken“ lässt Gressmann die letzten, heute hochbetagten Zeugen zu Wort kommen. Karten gibt’s im Buchstaben in der Hochtorstraße und an der Abendkasse.