Ehrung: Rolf Seidel ist seit 50 Jahren in der SPD
Schönwalde. Es ist schon etwas Besonderes und Außergewöhnliches einer Partei über so viele Jahre anzugehören. Da ist es selbstverständlich, dass dieses Jubiläum in einem gebührenden Rahmen gefeiert wurde. Die Mitglieder und Gäste trafen sich im neu eröffneten Restaurant auf der höchsten Erhebung Schleswig-Holstein - auf dem Bungsberg.
In der Laudatio, die Bärbel Seehusen als langjährige Weggefährtin hielt, berichtete sie über das außerordentliche Engagement von Rolf Seidel. Rolf Seidel war Mitbegründer der Jusos in Schönwalde 1970, er besuchte zahlreiche Lehrgänge, mischte dann in seiner Heimatgemeinde kräftig mit. Argumentierte stark und setzte sich für die ein, die in unserer Gesellschaft benachteiligt sind. Von 1974 bis 1994 war Rolf Seidel Gemeindevertreter, er war Mitglied im Finanz- und Sozialausschuss, ebenso im Kindergartenausschuss. Mit seiner Überzeugungskraft, seiner starken Beteiligung an der Neugründung der AWO in Schönwalde und seinem Einsatz, trug er 1986 maßgeblich an dem Wahlerfolg der SPD bei. Mit Peter Seehusen stellte die SPD damals den Bürgermeister.
Das Wahlprogramm beinhaltete Themen, die damals wie auch heute, top aktuell sind. Von „Sozialer Gerechtigkeit, von der Stärkung der Bürgerrechte, vom Naturschutz und der Heimatpflege“ war die Rede. Rolf Seidel hat sich nach diesen Grundsätzen ausgerichtet. Er hat das Wahlprogramm „gelebt“. Er selber sagt und schrieb es auch oft in den „Bungsberg Nachrichten“ des Ortsverbandes: „Die Umsetzung unseres Wahlprogrammes muss für die Bürgerinnen und Bürger greifbar sein, die Ziele müssen das Leben verbessern.“ Nach seiner aktiven Zeit ist es um Rolf ein wenig ruhiger geworden, aber durch sein archäologisches Hobby und der Verbundenheit zum Dorfmuseum, ist er immer noch sehr aktiv. So war er im Herbst 2018 maßgeblich am Erfolg der Ausstellung „Von Jägern und Sammlern - Archäologie auf dem Bungsberg“ durch die Bereitstellung verschiedener Exponate beteiligt. Auch hat Rolf immer ein offenes Ohr für alle Anliegen in der Gemeinde und unterstützt im Hintergrund in vielfacher Weise. Für dieses Engagement bedankte sich die Landtagsabgeordnete Sandra Redmann mit Urkunde und der Anstecknadel in Gold. Die Bundestagsabgeordneten Bettina Hagedorn ließ Grußworte und eine Sondermünze überbringen.
Nach dem offiziellen Part freuten sich die Teilnehmer über Kaffee und Gebäck und so manche Anekdote aus der vergangenen Zeit. (red)

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