

Schönwalde. Zu klein, nicht mehr zeitgemäß, veraltet.
Schönwaldes Bürgermeister Hans-Alfred Plötner fand für das bestehende
Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Schönwalde deutliche Worte. „Wir
haben lange in der Gemeindevertretung diskutiert, aber schlussendlich war ein
Neubau alternativlos“, ergänzte Hans-Alfred Plötner und nannte die
Grundsteinlegung auf dem Gelände der Feuerwehr am vergangenen Donnerstag einen
denkwürdigen Tag für die Gemeinde Schönwalde. Nach der Fertigstellung, die bis
Weihnachten erfolgen soll, sei man für die nächsten 50 bis 60 Jahre gut
aufgestellt. Das Richtfest ist bereits für Anfang August geplant.
Bei dem Bau des jetzigen Feuerwehrgerätehauses wurden damals Tore eingesetzt,
die von der Feuerwehr Neustadt kamen. Diese entsprechen nicht mehr dem
benötigten Standard. „Bei der heutigen Generation moderner Fahrzeuge müssen wir
uns den Gegebenheiten stellen“, so der Bürgermeister weiter.
Insgesamt investiert die Gemeinde Schönwalde rund 1 Million Euro in den
Neubau, der für bis zu 50 Kameraden ausgelegt ist. Zum Multifunktionsgebäude
gehören eine Fahrzeughalle für bis zu vier Fahrzeuge, Büroräume, sanitäre
Anlagen sowie in der zweiten Etage ein Raum für Versammlungen. Auch die
Jugendfeuerwehr wird großzügige Räumlichkeiten erhalten.
Während der Grundsteinlegung lobte Architekt Harm Hoffmann das gute Klima
innerhalb der Feuerwehr und sagte: „Ihr seid eine starke Truppe.“
Teile des alten Gerätehauses werden künftig dem Bauhof zugeführt. Der
bisherige Veranstaltungsraum wird zur weiteren Nutzung durch die Gemeinde
funktionell umgebaut. (mg)