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Ines Rosenow
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Ein Therapieball für das Alloheim

Anja Bächle, Ingrid Niemann, Bärbel Raithel, Harald Hoffmann (hält den Ball) und Manuela Wittkopf (v. lks.) trafen sich zur Spendenübergabe.

Anja Bächle, Ingrid Niemann, Bärbel Raithel, Harald Hoffmann (hält den Ball) und Manuela Wittkopf (v. lks.) trafen sich zur Spendenübergabe.

Ingrid Niemann aus Hamburg spendete smarten Silikonball für Bewohner


 
Grömitz. Er ist so groß wie eine Pampelmuse, weich und ein echter Alleskönner: der neue smarte Therapieball „ichó“ zur Aktivierung und Förderung von Menschen mit Demenz. Der Ball kann sprechen, um das Gedächtnis seiner Benutzer zu stimulieren, er kann leuchten und er vibriert, wenn er für die Motorikförderung eingesetzt werden soll. Alles in allem ist der „ichó“ im Wert von rund 1.500 Euro eine echte Hilfe bei pflegerischen Tätigkeiten, sowohl für das Personal als auch für die Bewohner.
 
Aus diesem Grund hat Ingrid Niemann aus Hamburg, Tochter einer Bewohnerin, die seit acht Jahren in der Alloheim Senioren-Residenz „Grömitzer Höhe“ lebt, solch einen Ball am vergangenen Donnerstag an die neue Residenzleiterin Bärbel Raithel übergeben. „Dieser Ball ist wirklich eine Sensation. Im Fernsehen habe ich einen Bericht darüber gesehen und war begeistert. Die Spende kommt von Herzen, denn wir sind mit dem Haus, in dem auch schon mein Vater untergebracht war, sehr freundschaftlich verbunden“, betonte Ingrid Niemann. Bärbel Raithel nahm den Ball gemeinsam mit Anja Bächle (Leitung soziale Betreuung) und Betreuungskraft Manuela Wittkopf entgegen. Bewohner Harald Hoffmann durfte den Ball bereits erfolgreich testen und war ebenfalls bei der Übergabe dabei.
 
„Wir freuen uns sehr über diese Spende und auch darüber, dass die Schulung der Mitarbeiterinnen zum Therapieball ebenfalls finanziert ist“, so Bärbel Raithel, die am 1. April die Aufgaben der Residenzleitung übernommen hat. Zuvor hatte sie fast 20 Jahre eine Alloheim-Einrichtung in Schwarzenbek geleitet. „Die Einrichtung in Grömitz entwickelt sich weiter. Ein kompletter Wohnbereich befindet sich derzeit in der Renovierung. Er wird ausgestattet und eingerichtet für dementiell betroffene Menschen. Die Spezialisierung ist wichtig, weil der Bedarf dafür weiter zunimmt“, so die neue Residenzleiterin im Gespräch mit dem reporter. (ab)


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