Petra Remshardt

ESV Neustadt - Tischtennis

Nur wenige Sportler qualifizieren sich für die Deutschen Meisterschaften. Manche sind so gut, dass sie zweimal im Jahr bei den Deutschen starten dürfen. Martina Schuldt vom ESV Neustadt gelang das Kunststück, sich gleich drei Mal für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Nach den Deutschen Pokalmeisterschaften (3er Mannschaft) und den Deutschen Senioren-Meisterschaften folgten nun - am dritten Wochenende in Folge - die Deutschen Meisterschaften der Leistungsklassen (Damen A, bis 1700 QTTR-Punkte). Gemeinsam mit Landesmeisterin Höbke Dibbern vom FSV Farnewinkel-Nindorf belegte die Neustädterin im Doppel dort sogar einen tollen 3. Platz. Die beiden Verbandsligaspielerinnen besiegten in der ersten Runde das an Position 2 gesetzte Doppel nach 0:2 Rückstand noch mit 3:2, gewannen auch das Viertelfinale (3:1) und unterlagen dann im Halbfinale knapp mit 2:3 Sätzen. Auch im Einzel lief es gut für die Spitzenspielerin der ESV-Damen. Martina Schuldt spielte gut, konnte ein Spiel gewinnen (3:1) und verlor die beiden anderen nur knapp (jeweils 2:3). Mit einer Bilanz von 1:2 Spielen und 7:7 Sätzen wurde sie damit Dritte in ihrer Gruppe. Für das Erreichen des Achtelfinales reichte das zwar nicht, aber trotzdem kann sie mit ihren Leistungen hoch zufrieden sein. Das nach dem Blick auf die Leistungspunktzahlen der anderen Teilnehmerinnen ausgegebene persönliche Ziel („nicht Letzte werden“) hat sie auf jeden Fall deutlich übertroffen. Auf dem Erfolg ausruhen wird sie sich jedoch nicht: In Kürze wird die turnierbegeisterte 59-Jährige sich bei den Europameisterschaften der Seniorinnen wieder mit Gleichaltrigen messen. (red)


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