Petra Remshardt

Freiwillige Feuerwehr Guttau

Guttau. ... unter diesem Slogan fand am Freitag dem 20. August ein gemeinsamer Übungsabend der Freiwilligen Feuerwehr Guttau und Auszubildenden zum/zur Notfallsanitäterin des DRK Kreisverband Ostholstein e.V. statt. Ermöglicht wurde dies durch einen stellvertretenden Gruppenführer, der selbst Notfallsanitäter und Praxisleiter auf der DRK Rettungswache Oldenburg ist.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung in das Thema: „Rettung verunfallter Patienten aus einem Pkw“ ging es los in die Praxis. Den Kameraden der Feuerwehr wurde der Rettungswagen vorgeführt und spezielle Rettungsmaterialien für Verkehrsunfälle erklärt. Augenmerk lag hier vor allem darauf, wie Personal der Feuerwehr den Rettungsdienst zukünftig tatkräftig unterstützen kann. Währenddessen wurde den Auszubildenden des Rettungsdienstes das feuerwehrtechnische Material und Gerätschaften für die technische Hilfeleistung vorgeführt.
Nach der Stationsausbildung übten beide Gruppen dann gemeinsam an dem simulierten Verkehrsunfall mit eingeklemmtem Fahrer. Nachdem der Patient fachgerecht aus dem Fahrzeug gerettet wurde durften dann die Azubis nochmal an das feuerwehrtechnische Gerät und haben sich selbst mal an hydraulischer Schere und Spreizer versuchen dürfen. Das Fazit dieser Übung: Es hat ausnahmslos allen sehr viel Spaß gemacht, jeder konnte wieder etwas neu erlerntes mit nach Hause nehmen und die Beteiligten freuen sich schon auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt: „Miteinander voneinander lernen“.
Und das heißt nicht, dass dieses nur durch Feuerwehr und Rettungsdienst stattfinden wird, sondern auch mit den Wehren der Gemeindewehr Grömitz sowie den Nachbarwehren wie zum Beispiel die Wehr aus Kellenhusen. Hier wurden bei einer Übung die unterschiedlichen Rettungsgeräte wie zum Beispiel Hebekissen, Schere, Spreitzer zum Einsatz gebracht und jeder konnte dies praxisnah üben. Dieses ist sehr wichtig, denn es stehen zu gewissen Zeiten nicht immer die benötigten Einsatzkräfte zur Verfügung. Und so können sich die Wehren und Rettungsdienste untereinander ergänzen. Es hilft keinem, wenn man theoretisch weiß, dass es die Einsatzgeräte gibt, aber in der Praxis im Einsatz die Routine fehlt. Hier wird die Freiwillige Feuerwehr Guttau ganz besonders die Gruppenführung die Priorität für die Übungen legen getreu dem Motto Learning by doing. Damit wird die Freiwillige Feuerwehr Guttau den immer anspruchsvolleren Einsätze gerecht. (red)


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