

Neustadt. Im Rahmen ihrer Vortragsreihe GesundheitsGespräche sowie anlässlich
der alljährlichen Herzwochen der Deutschen Herzstiftung, dieses Jahr unter dem
Thema „Herz im Stress“, lädt die Schön Klinik Neustadt am Donnerstag, dem 10.
November um 19.30 Uhr zu einem Vortrag unter dem Titel „Aktuelles zur Koronaren
Herzerkrankung: Welche Alternativen gibt es zum Herzkatheter, Stent oder zur
Bypass-OP?“ ein. Prof. Dr. Peter Radke, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin
und Kardiologie und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen
Herzstiftung, wird gemeinsam mit Prof. Hans-Hinrich Sievers, Direktor der Klinik
für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie am UKSH Lübeck, in einem Vortrag
umfassend zum Thema informieren und anschließend für Besucherfragen zur
Verfügung stehen.
Viele Menschen verspüren bei körperlicher Belastung gelegentlich Stechen oder
auch Druck auf der Brust. Glücklicherweise steckt nicht immer eine Verengung der
Herzkranzgefäße, die so genannte koronare Herzerkrankung, dahinter. Liegen
jedoch neben den geschilderten Symptomen auch Risikofaktoren wie Bluthochdruck,
Zuckerkrankheit oder eine familiäre Belastung vor und ist zudem das
Belastungs-EKG auffällig, ist die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer
koronaren Herzerkrankung hoch.
Im ersten Teil des „GesundheitsGespräches“ wird Prof. Radke den Weg „vom
Symptom zur Diagnose“ erläutern und auch zeigen, mit welchen modernen Methoden
in einigen Fällen ein Herzkatheter zur Diagnostik vermieden werden kann.
Aufgezeigt wird aber auch, wann man nicht auf eine Herzkatheter-Untersuchung
verzichten darf. In einem zweiten Teil wird Prof. Sievers erläutern, welche
Patienten mit einer medikamentösen Therapie gut behandelt werden können und bei
welchen Patienten eine Stent-Implantation oder auch eine Bypass-Operation
notwendig ist. Zuletzt werden noch Tipps zu einer herzgesunden Lebensweise
vermittelt. Und auch Peter Struck, der ehrenamtliche Beauftragte für Neustadt
der Deutschen Herzstiftung, wird mit Informationsmaterialien beim
GesundheitsGespräch vor Ort sein und ebenfalls für Fragen zur Verfügung
stehen.
Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die
Parkgebühren werden erstattet. (red)