Grömitz: Mann aus Hafenbecken gerettet
Grömitz. Die Seenotretter der Station Grömitz der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben am vergangenen Sonntag (8. August) einen Mann aus dem Hafenbecken des Grömitzer Hafens gerettet. Wassersportler hatten ihn nach einem Sturz von der Steganlage bis zum Eintreffen der Seenotretter über Wasser gehalten.
Die Wassersportler hatten die Seenotretter um kurz nach 20 Uhr durch Zurufe alarmiert, da an der Steganlage im Yachthafen Grömitz ein älterer Herr ins Wasser gestürzt war.
Mit dem Tochterboot des Seenotrettungskreuzers SK 41 liefen die Seenotretter von ihrem Liegeplatz in die Steganlage, wo mehrere Menschen versuchten an einer Leiter, den offenbar Bewusstlosen über Wasser zu halten.
Trotz der Enge zwischen vertäuten Booten und der Steganlage gelang es schließlich, ein Schlauchboot an die Leiter zu ziehen und den älteren Mann hinaufzuhieven. An Bord der SK 41 übernahmen dann die Seenotretter umgehend mit der medizinischen Erstversorgung, die der inzwischen eingetroffene Landrettungsdienst dann fortsetzte. Mit vereinten Kräften und Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Grömitz wurde der Verunfallte im Hafen an Land gebracht. Dort übernahm der Notarzt die weitere Behandlung, der zwischenzeitlich mit dem Hubschrauber „Christoph 12“ eingetroffen war. Weshalb der verunfallte Segler im Hafen ins Wasser stürzte, ist noch unklar. Er war für die Überführungsfahrt einer Segelyacht aus Salzgitter angereist und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Ein weiterer Mann, der ins Wasser gesprungen war, um dem Verunglückten zu helfen, gelangte selbständig wieder an Land. (red/gm)