

Dahme. Mit einem herzlichen „Moin Moin“ begrüßte der
Protagonist des Tages knapp 400 Gäste im riesigen Festzelt zwischen Nystedplatz
und Kinderhafen. Sie alle, Mitstreiter, Wegbegleiter und Freunde, waren
gekommen, um sich von Heinrich Plön nach 42 Jahren kommunalpolitischer Arbeit,
davon 17 Jahre als Bürgermeister, zu verabschieden. Da er am vergangenen Freitag
auch gleichzeitig noch seinen 70. Geburtstag feierte, stand Heinrich Plön gar
zweimal im Mittelpunkt.
„Ich bin jetzt viel entspannter“, verkündete ein sichtlich relaxter Heinrich
Plön. Seit seiner Entscheidung, sich aus dem politischen Leben der Gemeinde
Dahme zurückzuziehen, genieße er jeden einzelnen Tag. Und das absolut zu Recht.
Denn was auf Heinrich Plöns persönlicher Agenda während seiner Zeit als
Bürgermeister steht, verdient höchsten Respekt, waren sich die anwesenden
Politik-Kollegen einig. „Die letzten Jahren waren gepägt von wichtigen
Weichenstellungen für unseren Ort. Weitreichende Entscheidungen, Mut zum Risiko,
Standhaftigkeit und Heimatverbundenheit waren gefragt, um Dahme fit für die
Zukunft zu machen“, bilanzierte Heinrich Plön. Ihm und seiner Hartnäckigkeit sei
es zu verdanken, dass Dahme heute gut aufgestellt und im schwierigen
touristischen Wettbewerb nicht abgehängt ist, so die einhellige Meinung seiner
touristischen Freunde. Als Meilensteine nannte Heinrich Plön den Bau des
StrandSPA sowie die Deichverstärkung mit dem Deichvorgelände. Mit allen
Projekten sei aber der familäre Charakter des Ostseebades erhalten geblieben.
Einen großen Dank richtete er an seine Familie und Ehefrau Heide, die ihm
jederzeit den Rücken gestärkt haben.
„Heinrich Plön ist ein Mann mit Ecken und Kanten, ein Taktgeber mit harter
Schale und weichem Kern“, sagte Bundestagsabgeordneter Ingo Gädechens, der
Heinrich Plön weiterhin als erfinderisch, schlagfertig und neugierig bezeichnete
und zusammenfassend meinte: „Ein Hans Dampf in allen Gassen.“ Und der König von
Dahme, wie es in der Bevölkerung weitläufig heißt. (mg)