Petra Remshardt

Hitzschlag - drei Tipps, wie man richtig hilft

Anhaltende Hitze und körperliche Überanstrengung können bei den derzeitigen Rekordtemperaturen zu schweren gesundheitlichen Komplikationen, wie einem Hitzschlag führen. Das DRK gibt Tipps für diesen Fall:
Wie erkennt man einen Hitzschlag?
Bei einem Hitzschlag kommt es zu einem Wärmestau im Körper, was zu einer Erhöhung der Körpertemperatur bis auf 40 Grad Celsius oder mehr führt. Die Haut ist heiß und trocken und der Pulsschlag beschleunigt. Die Schweißproduktion versagt, weil die Temperatur-Regelung im Körper gestört ist. Der Betroffene fühlt sich müde und erschöpft. Es kann zu Krämpfen und Erbrechen kommen, ebenso zu Schwindelgefühl, Verwirrtheit oder auch Halluzinationen. Oft ist sogar Bewusstlosigkeit die Folge.
Wie hilft man bei einem Hitzschlag?
1. Den Betroffenen sofort in den Schatten bringen und seine Beine hochlagern. Wenn kein Schatten zu finden ist, eine Rettungsdecke als Schutz vor den Sonnenstrahlen nutzen.
2. Wasser oder auch gezuckerte Getränke wie Apfelschorle zu trinken anbieten - aber nur wenn der Betroffene bei vollem Bewusstsein ist. Wenn der Betroffene das Bewusstsein verloren hat, ihn in eine stabile Seitenlage legen.
3. Umgehend einen Notruf (112) absetzen und Bewusstsein und Atmung kontrollieren bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Den Körper mit feuchten Tüchern kühlen.
Was kann man tun, um einen Hitzschlag zu vermeiden?
Bei Hitzeperioden möglichst direkte Sonneneinstrahlung und körperliche Anstrengung meiden. Kinder nicht in der Sonne spielen lassen. Kopf und Nacken durch eine entsprechende Kopfbedeckung schützen. Immer ausreichend trinken und auch bei Kindern und Senioren darauf achten, dass sie genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Weitere Informationen zum Thema Erste Hilfe findet man unter: www.drk.de/Erste-Hilfe/Lebensretter. (red)


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