

Die HSG Ostsee gewinnt ihr letztes Heimspiel in der Schleswig-Holstein-Liga
mit 30:27 gegen den TSV Alt Duvenstedt. Vorab gab es für den Meister und
Aufsteiger noch eine Ehrung durch den HVSH sowie ein sehr gelungenes Präsent der
Bäckerei Seßelberg, welche die Ostseemänner mit einer besonderen Torte
beschenkte. Auch die Alt Duvenstedter ließen es sich nicht nehmen, den Gastgeber
nochmals zu beglückwünschen und übergaben vor der Partie ein kleines Geschenk.
Dann wurde es abermals Zeit für Handball. Der abstiegsgefährdete TSV hätte
mit einem Sieg die Chance wahren können, die Liga zu halten. Daher warfen die
Gäste alles in die Waagschale und machte es der HSG merklich schwer. Keines der
beiden Teams konnte sich entscheidend absetzten, und so stand es nach 13.
Minuten 7:7. Thomas Knorr wirkte sichtlich unzufrieden mit seiner Mannschaft,
vergab man doch große Chancen fahrlässig und ließ viele Unkonzentriertheiten in
das eigene Spiel mit einfließen. Die Ostseemänner wirkten nicht sehr frisch,
schienen nicht so, als dass sie ihre Aufgabe wirklich annehmen wollten.
Der Defensivverbund war oftmals einen Schritt zu langsam und das wussten die
Duvenstedter für sich zu nutzen. Ständig gelang es ihnen, den knappen Vorsprung
des Gastgebers zu egalisieren. So war es in der ersten Hälfte aber vor allem
Torhüter Julius Timm, der mit exzellenten Paraden den Gegner im letzten Moment
stoppen konnte und etliche Bälle entschärfte. Die erste Hälfte war eine Halbzeit
der Torhüter, denn beide Mannschaften erzielten trotz der großen Anzahl an
Chancen lediglich 26 Tore und kamen über einen 13:13-Pausenstand nicht heraus.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte jedoch der TSV Alt Duvenstedt.
Ihnen gelang es, sich zügig auf zwei Tore abzusetzen und das 13:15 (33. Minute)
zu erzielen. Dies war sogleich auch das einzige Mal, dass die Duvenstedter die
Führung übernahmen. Diesmal fand die HSG Ostsee die passende Antwort und zog mit
einem 4:0-Lauf beim Stand von 18:16 (39. Minute) wieder davon. So schnell die
HSG jedoch vorlegte, so oft stand man sich aber auch selbst im Weg. Zwar lief es
jetzt etwas besser in der Defensive, wodurch leichte Ballgewinne zustande kamen,
richtig davongezogen ist die HSG jedoch nie. Die Fehler blieben, obwohl die
Chancen zu Haufe vorhanden waren. Erst zum Ende der Partie setzte sich die HSG
Ostsee sogar auf ein 30:25 ab (56. Minute). Den Gästen aus Duvenstedt gelang
dann lediglich nur noch etwas Ergebniskosmetik, das Spiel mussten sie leider
nach einem sehr starken und extrem kämpferischen Auftritt abhaken. Kapitän
Schirrmacher dazu: „Heute haben wir uns wirklich sehr schwer darin getan, das
Spiel viel früher deutlich klarer zu gestalten. Trotzdem oder vielleicht auch
gerade deshalb war es schön, gemeinsam mit den Fans und dem gesamten
Mannschaftsumfeld hier bei unserem letzten Heimspiel ausgiebig zu feiern.“ Ihr
letztes Saisonspiel bestreitet die HSG am kommenden Samstag um 16:00 Uhr
auswärts beim ATSV Stockelsdorf.
Tore: Reiter 12/2, Müller 7, Engelmann 4, A. Mendle 3/3, Schumacher 2,
Kaiser, Schirrmacher je 1. (red)