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HSG Ostsee N/G - Sieg zum Saisonauftakt

HSG Ostsee - SV Anhalt Bernburg.

HSG Ostsee - SV Anhalt Bernburg.

Bild: hfr

Mit einer intensiven Saisonvorbereitung und 247 Zuschauern im Rücken startete die HSG Ostsee in der Gogenkrog-Halle in die neue Saison. Gegen den SV Anhalt Bernburg sollten die ersten zwei Punkte her.

HSG tat sich zunächst schwer - Umstellung in der Abwehr brachte die Wende

Zu Beginn tat sich die HSG schwer. Vor allem aus dem Rückraum waren die Bernburger erfolgreich und machten es den Gastgebern schwer, einen Zugriff auf deren Angriffspiel zu bekommen. So führten die Gäste in der 13. Minute mit 3:8. Ostsee reagierte. Nach einer Auszeit und einem Lauf von vier Toren (7:9) drei Minuten später gelangte das Spiel mehr und mehr in die Hand der HSG. Zudem stellte Ostsee zum Ende der ersten Halbzeit die Abwehr um, agierte offensiver. In der 21. Spielminute konnte das Team beim 11:11 erstmals seit der fünften Minute wieder ausgleichen. Tor um Tor ging es bis zur Halbzeit, die die HSG mit einem minimalen Rückstand von 14:15 erreichte.

 

Ostsee in zweiter Halbzeit mit deutlich mehr Sicherheit

Nach Wiederanpfiff veränderte sich die Partie weiter. Das Bild, dass Ostsee abgab, war sehr viel sicherer als das aus den ersten dreißig Minuten. Noch einmal stand ein Rückstand von 16:17 (33.), doch von dort an übernahmen die Gastgeber weiter die Regie. In der 41. noch mit drei Toren Vorsprung (23:20), waren es in der 58. Minute sechs (29:23). Vier Sekunden vor Abpfiff knackte Ostsee dann die 30-Tore-Marke und gewann durch eine sichere zweite Halbzeit mit 30:26.

 

Geschlossene Teamleistung konnten Verletzungen kompensieren

„Als Hauptpunkt kann man, glaube ich, die Abwehr nennen, die wir in unser offensives System umgestellt haben kurz vor der zweiten Halbzeit“, so Yannik Barthel nach Abpfiff. „Wir haben gemerkt, dass wir die Bälle aus dem Rückraum, gerade von Rückraum-Links schwer geblockt bekommen haben. Wir wussten natürlich auch, dass Bernburg einen dezimierten Kader hat und haben uns dann ganz gut auf die jeweiligen Rückraumspieler einstellen können, und durch erste und zweite Welle versucht, sie ein bisschen kaputt zu spielen, aber auch unsere etwas größere Breite im Kader auszunutzen. Dadurch, dass sich Marius und Jasper verletzt haben, waren wir selbst auch etwas dezimiert im Rückraum, aber ich denke, dass wir das gut kompensiert bekommen haben. Vorne haben wir viel über den Kreis gespielt, was uns letzte Saison ein wenig gefehlt hat. Auch unsere Chancenverwertung war besser, sodass wir den Sieg dann recht sicher nach Hause gefahren haben.“

 

HSG Ostsee zu Beginn der Saison erneut mit Personalsorgen

Zu den längerfristig Verletzten Alexander Mendle und Mikel Gajate kamen während der Partie nun noch die Verletzungen von Marten Most, Marius Nagorsen, Friedrich Kilias und Jasper Bruhn dazu, wodurch es abzuwarten gilt, mit welchem Aufgebot die HSG am nächsten Wochenende beim SC DHFK Leipzig II auftreten wird. Doch die Leistung gegen den SV Anhalt Bernburg hat gezeigt, dass auch ein dezimierter Kader für Ostsee kein Hindernis ist, um stark als eine Einheit aufspielen zu können.

 

HSG Ostsee N/G: Folchert 1; Schramm, S.; Knobloch - Kilias, Schramm, M. je 5; Barthel 4; Kaiser 4/1; Litzenroth 3; Nagorsen, Farschchi je 2; Gohlke, Haack, Bruhn, J. je 1; Harms 1/1; Bruhn, M.

SV Anhalt Bernburg: Hodur, Ohm - Niestroj 9; Harder 6; Richter 5/1; Schulze, Stolze je 2; Friedrich, Klimaschewski je 1; Kwoczalla; Grafenhorst. (red)


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