Hütte im Lensahner Kurpark verschönert
Lensahn. Es ist ein echter Hingucker geworden. An der Hütte im Kurpark am Mühlenteich hat sich einiges getan. Als Vertiefungsprojekt dreier angehender Erzieherinnen im Rahmen der Erzieherausbildung der Fachschule für Sozialpädagogik und gleichzeitig als Nachmittags-Aktion der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Lensahn (Träger der Maßnahme) hat das Gebäude ein komplett neuen Anstrich bekommen.
Hintergrund: Einer von zwei möglichen Treffpunkt-Orten sollte nach eigenen Ideen von Jugendlichen im Alter von 13 bis 16 Jahren gestaltet werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten werden nur begrenzt durch die Ideen und Fähigkeiten der Jugendlichen und die begrenzten Zeitkapazitäten der Projektleitung. Lensahns Bürgermeister Klaus Winter, der das Projekt unterstützt, hat die Finanzierung der Umgestaltung zugesichert. Zur Auswahl standen der Skater-Platz in Lensahn und die Hütte auf dem Hügel hinter dem Mühlenteich. Entschieden haben sich die Jugendlichen für die Hütte. Sie soll in diesem ersten Projekt mit ortstypischen Motiven versehen werden. Weitere Projekte könnten folgen, denn es konnte in dem abgesteckten Zeitrahmen längst nicht alles geschafft werden. Nach den Planungstreffen, in denen alle Ideen zur Hütte gesammelt wurden und die Umsetzung konzpiert wurde, gab es am 18. und 19. September einen ersten Einsatz direkt vor Ort. Die Hütte wurde weiß grundiert, damit eine schöne Oberfläche zum Bemalen entsteht. Bei dieser Aktion hatten die Jugendlichen auch Hilfe von engagierten Lensahnern und Lensahnerinnen: von Karsten Zwieg mit Materialspenden, von Nils Richter und Alexander Löhr mit ihrer Arbeitskraft.
Am 23. September wurden die fehlenden Holzlatten an der Hütte ersetzt. Die Tischlerei Rüsch erklärte sich bereit, diese kostenlos für das Projekt zu bearbeiten. Am 24. September und am 25. September wurden die neuen Latten angestrichen und die Motive auf die Hütte gemalt und gesprayt. Dabei ist im Inneren der Hütte auf beiden Seiten ein circa zwei Meter hoher Bereich weiß geblieben. Hier kann nach dem Projekt von allen Jugendlichen, die sich gern an der Hütte treffen, selbst Graffiti aufgebracht werden. Die alten Motive wurden fotografiert, um sie später eventuell in der Hütte in Rahmen anzubringen.
„Es waren im Schnitt sieben bis 10 Jugendliche, zum Großteil Konfirmanden, vor Ort. Sie alle sind an dem Projekt gewachsen“, erklärte Petra Sander, die nicht nur in der Erzieherausbildung steckt, sondern auch ehrenamlich in der Kirchengemeinde engagiert ist. (mg/red)