Kristina Kolbe

Industriekaufleute: Allrounder in der Wirtschaft

Angehende Industriekaufleute sollten Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit, vor allem aber Organisationstalent mitbringen.

Angehende Industriekaufleute sollten Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit, vor allem aber Organisationstalent mitbringen.

Bild: Hfr.

Industriekaufleute

Allrounder in der Wirtschaft

Angehende Industriekaufleute sollten Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit, vor allem aber Organisationstalent mitbringen.

Die Ausbildung zum Industriekaufmann oder zur Industriekauffrau ist der ideale Einstieg für alle, die einen vielseitigen und zukunftssicheren Beruf suchen. Industriekaufleute sind wahre Organisationstalente und unverzichtbare Allrounder in der Wirtschaft. Ihre Aufgaben reichen von der Materialbeschaffung über die Produktionsplanung bis hin zur Kundenbetreuung und Buchhaltung. Sie tragen dazu bei, dass die Räder im Unternehmen reibungslos ineinandergreifen und die Betriebsabläufe effizient gestaltet werden.

Die Ausbildung erfordert mindestens einen mittleren Schulabschluss, doch viele Betriebe bevorzugen Fachhochschulreife oder Abitur. Mathematische Grundkenntnisse und ein Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen sind von Vorteil, da Aufgaben im Rechnungswesen und in der Kalkulation zum Alltag gehören.

Organisationstalent und Teamfähigkeit helfen dabei, Arbeitsabläufe zu strukturieren und mit Kollegen und Kolleginnen reibungslos zusammenzuarbeiten. Kommunikationsstärke ist außerdem gefragt, da Industriekaufleute häufig mit Kunden, Lieferanten und internen Abteilungen in Kontakt stehen.

Ein gutes Zahlenverständnis sowie eine genaue und sorgfältige Arbeitsweise sind unerlässlich, besonders bei Aufgaben in der Buchhaltung oder bei der Erstellung von Kalkulationen.

Weiterbildungschancen

Nach der Ausbildung stehen Industriekaufleuten zahlreiche Wege offen, um sich weiterzuentwickeln und die Karriere voranzutreiben. Eine Möglichkeit ist die Spezialisierung durch Schulungen oder Kurse, etwa in den Bereichen Controlling, Einkauf oder Personalwesen. Für diejenigen, die führende Positionen anstreben, bieten sich Aufstiegsfortbildungen an, wie beispielsweise zum/zur Industriefachwirt/in oder Betriebswirt/in (IHK).

Auch ein duales Studium, das Ausbildung und Studium kombiniert, oder ein klassisches Studium, etwa in Betriebswirtschaftslehre, kann eine attraktive Option sein. Mit Weiterbildungen im Projektmanagement lassen sich zudem zusätzliche Karrieremöglichkeiten erschließen. (red/ko)


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