

Neustadt. Am Freitag, 15. März um 20 Uhr wird das Stück „Jeder stirbt für sich allein“ nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada im Neustädter Theatersaal an der Jacob-Lienau-Schule aufgeführt. Peter Bause und Hellena Büttner als mutiges Ehepaar Quangel werden sich schnell ins Herz des Publikums spielen.
Zum Inhalt: „Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!“ – Mit diesem Text auf einer von über 200 Postkarten, die sie in Treppenhäusern, Briefkästen und in Hinterhöfen heimlich deponieren, rufen die Berliner Eheleute Quangel zum Widerstand auf. Durch den Tod ihres einzigen Sohnes haben sie ihren Lebenssinn verloren und ihn durch die heimlich ausgelegten Botschaften, die dem Regime den Krieg erklären, neu gefunden. So ist Falladas Hinterhofpanorama, das auf dem realen Fall und den Ermittlungsakten der Gestapo des 1942 durch Denunziation verhafteten und zum Tode verurteilten Ehepaares basiert, auch ein großer Liebesroman.
Dem erfahrenen Theatermann Volkmar Kamm gelingt es in seiner Dramatisierung in beklemmender Eindringlichkeit, die emotional sehr anrührende Atmosphäre einzufangen und in Momentaufnahmen die verschiedenen Schicksale der Denunzianten, Opfer, Mitläufer, Spitzel und überzeugten Nazis zu bündeln.
Eintrittskarten erhalten Sie beim KulturService, Neustädter Rathaus, Zimmer 10, Am Markt 1, Telefon 04561 619-321, bei der Agentur Haase, Tel. 04561 8585 oder bei den Tourist-Informationen Eutin, Scharbeutz und Pelzerhaken. Sie können Ihre Kartenbestellung aber auch per E-Mail unter theater@neustadt-holstein.de aufgeben oder online buchen (https://www.stadt-neustadt.de/tickets). Die Eintrittspreise liegen zwischen 23 und 29 Euro. Es gelten die Abonnements grün.
Abendkasse am 15.3.2019 ab 19 Uhr (Telefon: 04561 40718-17. (red)