Kristina Kolbe

Kinder tauchten ein in die vielfältige Welt aus Kreativität, Sprachen, Handwerk und Bewegung

Neustadt in Holstein. Wer Kinder hat, hat den Satz „Wofür brauche ich das denn später?“ bestimmt schon mal während der Hausaufgaben vom Nachwuchs sagen hören. Schule ist oftmals theoretisch und die Frage nach dem Warum erschließt sich erst so richtig in der Praxis.

Umso schöner war für die knapp 500 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Neustädter Bucht die Praxiserfahrung, die sie in der vergangenen Woche sammeln konnten.

Da fand nämlich die Projektwoche statt, in deren Rahmen die Kinder losgelöst vom Schulalltag ganz praktische Dinge lernen konnten. Die Themenbereiche waren so vielfältig wie die Kinder selbst. Eine Gruppe widmete sich dem künstlerischen Schaffen der Graffiti- und Streetart-Ikone „Banksy“, eine andere Gruppe lernte die Technik des Stickens und stellte wunderschöne Handarbeiten her. Wieder andere lernten Spanisch oder tobten sich beim Handball oder Judo aus. Auch Volkstänze und Musik standen auf dem Programm. Das Schulgelände selbst profitierte ebenfalls.

Auf dem Schulhof entstanden zahlreiche Hüpfspiele für die Pausen und die Schülerinnen und Schüler gestalteten eine Freundschaftsbank. Die Idee der Freundschaftsbank entwickelten die Kinder zuvor im Klassensprecherrat, da kam die Projektwoche gerade recht, um diese Idee nun auch umzusetzen. Die Freundschaftsbank wird künftig auf dem Schulhof stehen. Dort können Kinder Platz nehmen und so ihrem Wunsch nach Gesellschaft Ausdruck verleihen, andere Kinder können reagieren, sich zum Beispiel dazusetzen.

Am vergangenen Freitag präsentierten die Kinder ihre Projekte vor den Eltern, die zwischen 10 und 12 Uhr die Schule besuchten und die Ergebnisse bestaunten. (ko)


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