

Cismarfelde. Das Zwergenstübchen ist in der alten Dorfschule
Cismarfelde untergebracht. Hier werden bis zu 30 Kinder aus Grömitz in einer
Kindergarten- und einer Krippengruppe von insgesamt 5 Erzieherinnen betreut. Die
Räume sind hell und luftig gestaltet, die Möbel vorwiegend aus Holz und auch das
Spielmaterial ist aus Naturmaterialien. „Wichtig ist für uns, dass die Räume
Ruhe und Geborgenheit ausstrahlen. Unser pädagogischer Ansatz orientiert sich an
der Pädagogik Rudolf Steiners“, erläutert der Verein zur Förderung der Pädagogik
nach Rudolf Steiner in Grömitz e.V., der verantwortlicher Betreiber des
Kindergartens und der Kinderkrippe ist und dessen Mitglieder vor allem die
Eltern sind, denn das Zwergenstübchen ist eine unabhängige Elterninitiative.
Somit werden alle maßgeblichen Entscheidungen von den Eltern der Kinder,
gegebenenfalls über die gewählten Gremien oder die Mitgliederversammlung
getroffen.
Die Gründungsjahre
Im Jahr 1987 schlossen sich fünf Elternpaare zusammen und gründeten auf dem
Hof Klostersee in Grönwohldshorst eine Spielgruppe. 1988 zog die nun gewachsene
Gruppe nach Gruberhagen um. Die Räumlichkeiten befanden sich in einer
Reetdachkate, die durch Eigenarbeit der Eltern hergerichtet worden war. 1991
gründete sich dann der Verein zur Förderung der Pädagogik nach Rudolf Steiner in
Grömitz.
Das Zwergenstübchen heute
Inzwischen ist der Kindergarten auf 15 Kinder angewachsen. Bis 1991 hat sich
die Gruppe ausschließlich durch Elternbeiträge finanziert. Seitdem ist das
Zwergenstübchen jedoch eine öffentlich geförderte und anerkannte
Kindertagesstätte. Heute werden im Zwergenstübchen bis zu 30 Kinder betreut.
Ein wichtiges Element bei der Pädagogik Rudolf Steiners ist der durch
Rhythmus geprägte Tages-, Wochen- und Jahreslauf. Feste Abläufe geben den
Kindern Sicherheit und Raum für ihre Entwicklung. Dadurch haben sie die
Möglichkeit, sich in ihrer Phantasie und dem Spiel frei zu entfalten. (red)