Eutin. Die Geburt eines Kindes ist in der Regel ein Grund zur Freude. Doch unerwartet kann alles anders sein als gedacht. Für Eltern und für ihr Baby sind die ersten Wochen und Monate nach der Geburt in vielen Fällen besonders schwierig. Weil die Babys oft unzufrieden wirken und anhaltend weinen und kaum zu beruhigen sind, fühlen sich die Eltern oft hilflos oder gar verzweifelt.

Für diese Eltern gibt es Hilfe, sei es durch Beratung und Unterstützung in den Familienzenten mit den Frühen Hilfen, über die Familien- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegende und Familienhebammen, oder durch die erfahrene Beraterin Bettina Hatz.

Bettina Hatz ist dann im Einsatz, wenn Babys „untröstlich“ sind. Langanhaltendes Weinen über Stunden mehr als drei Tage in der Woche und das über drei Wochen lang sind erste Hinweise und können eine grobe Orientierung sein. „Doch ganz wichtig ist, dass Eltern zunächst zum Kinderarzt gehen“, so Bettina Hatz. „Denn wenn Kinder krank sind, braucht es zunächst eine medizinische Behandlung“, betont sie weiter. Bettina Hatz kommt in der Regel zu den Familien nach Hause.

Manches Mal reichen schon kleine Veränderungen, wie ein Umstellen des Babybettchens oder eine andere Tragehaltung. Doch in der Regel braucht es mehr, „und hier ist jede Familie anders“, so Bettina Hatz. Diese besondere Lebenssituation betrifft alle Familienmitglieder und braucht einen ganzheitlichen Lösungsansatz der individuell auf die jeweilige Familie zugeschnitten ist. Schon seit 2008 berät Bettina Hatz Eltern mit viel weinenden Babys in ganz Ostholstein.

Um dieses Angebot der Familienzentren mit den Frühen Hilfen in Ostholstein noch besser bekannt zu machen, haben der Kreis und die Familienzentren den Flyer „Untröstliche Babys“ neu gestaltet. Frauen die in der Ameos-Klinik in Eutin entbinden, erhalten den Flyer im Rahmen des Besuchsdienstes auf der Wochenstation oder direkt in den Familienzentren in Ostholstein.

Der Flyer sowie weitere Informationen stehen außerdem digital auf den Seiten des Kreises (www.kreis-oh.de) sowie auf der neuen gemeinsamen Homepage der Familienzentren in Ostholstein unter www.familienzentren-ostholstein.de zur Verfügung. (red)