

Logeberg. Eine Brachfläche inmitten der Feldmark in der Gemeinde Schashagen war am vergangenen Samstag Einsatzort einer Truppe äußerst zupackender junger Leute.
Etwa 20 Mitglieder der „Landjugend Neustadt und Umgebung“ haben hier in schweißtreibender Arbeit einen 70 Meter langen Knickwall bepflanzt und einen Wildschutzzaun gesetzt. Die Aktion fand im Rahmen der Jubiläumsaktion #landgemacht anlässlich des 70. Geburtstages vom „Bund der Deutschen Landjugend“ statt.
Bei dieser Aktion geht es darum, gemeinnützige Projekte in der Region umzusetzen. Bereits 2017 hatte die Landjugend im Rahmen einer ähnlichen Aktion namens „Wi mookt dat“ den Bolzplatz in Groß Schlamin instand gesetzt und dabei vielfältigste Arbeiten verrichtet (der reporter berichtete). Auch am vergangenen Samstag wurde eifrig gegraben, gebohrt, gebaggert, gehämmert sowie rund 200 Sträucher und Bäume gesetzt.
Sowohl Planung als auch die Ausführung erledigten die Jugendlichen in Eigenregie. „Wir wollten dieses Mal unbedingt etwas ‚Grünes‘ machen“, sagte Vorstandsmitglied Eike Schnoor im Gespräch mit dem reporter. Der Auszubildende in der Forstwirtschaft hatte im Vorfeld die Organisation übernommen und für die Anlage des Knicks verschiedene Arten besorgt wie Hainbuche, Kirsche, Schneeball, Wildapfel sowie Ahorn und Ulme.
Die Sträucher und Bäume wurden von der Gemeinde Schashagen bezahlt. „Die Anlage dieses Knicks war eine Auflage für die Gemeinde, da es sich um eine Stilllegungsfläche handelt. Insofern war ich sofort begeistert, als sich die Landjugend anbot. Und 70 Meter zum 70. Geburtstag passte auch“, freute sich der Bürgermeister der Gemeinde Schashagen Rainer Holtz über das Engagement der Jugendlichen. „Die Landjugend kann eben nicht nur Party machen“, so Eike Schnoor. Neben der Verpflegung von der Gemeinde gab es auch tatkräftige Hilfe von Gemeindearbeiter Torben Schreiber alias Mütze, der in den Tagen zuvor den Boden für den Knickwall aufgeschüttet hatte. (he)