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Leserbrief „Die Sierksdorfer Bürgerschaft ist aufgebracht“

Bild: der reporter

Leserbrief „Die Sierksdorfer Bürgerschaft ist aufgebracht“

Wie es heißt, soll im Sierksdorfer Gemeinderat beschlossen worden sein, neben der Kastanienallee auf der Blumenwiese, die vor der Prof.-Haas-Straße bis zum Seehof im Gartenweg reicht, ein neues, großes Feuerwehrhaus zu bauen. Es ist das einzige noch freie Grundstück der Gemeinde Sierksdorf mit einem unbezahlbar wertvollen Seeblick nach Niendorf, Brodten und Mecklenburg!

Wir Sierksdorfer, aber auch die Gäste aus ganz Deutschland zugezogenen Zweitwohnbesitzer, lieben diesen herrlichen Blick und möchten ihn nicht missen durch eine Bebauung der Gemeinde! Dieses Grundstück ist unser Schmuckstein und diesen Edelstein wollen wir uns nicht nehmen lassen.

Als Sierksdorfer Künstlerin - zugezogen Anfang Mai 1945 aus Mecklenburgs Krakow am See als geborene Diekmann in Rostock 1937 - bin ich von verschiedener Seite gebeten worden hier Stellung zu nehmen und beim Gemeinderat unseren Widerspruch gegen diese Verplanung auszusprechen. Im Dorf spricht man von einer Schnapsidee. Die Sierksdorfer Bürger sind ungehalten, und in aller Munde ist das geplante, neue Feuerwehrhaus. Sie sind der Meinung, und da schließe ich mich voll an, dass wir schon ein Feuerwehrhaus haben und neben der alten Schule und gegenüber vom Bananen-Museum haben und da benötigen wir kein zweites, das uns den einmaligen Blick an der Karl Schmidt-Rottluff-Allee verwehrt.

Vor nicht allzulanger Zeit hat der Nachbarort Roge ein großes, geräumiges Feuerwehr-Wohnhaus bekommen und da möchte nun der Sierksdorfer Rat gleichziehen!

Meine Frage: Könnte sich im Notfall nicht die Sierksdorfer Wehr mit der Roger Wehr zusammen tun und das neue Haus in Roge gemeinsam nutzen - auch für Veranstaltungen?

In der Hoffnung, dass eine Einigung diesbezüglich ergeht.

Christa Wächtler

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