

Grube. Beim Luftsportclub Condor auf dem Flugplatz Grube ist
die Freude groß. Grund ist die Erweiterung des Flugzeugparks um ein
Ultraleichtflugzeug vom Typ „Comco-Ikarus C-42 c“. Mit dem Erwerb der neuen
Maschine bietet der LSC Condor nun neben dem Segel-, Motorsegel- und Motorflug
endlich auch die Möglichkeit zum Ultraleichtflug.
Während die Zahl der aktiven Piloten in allen übrigen Sparten des Luftsports
bundesweit seit Jahren einen rückläufigen Trend aufweist, erlebt der
Ultraleichtflug einen regelrechten Boom mit einer stetig ansteigenden Anzahl von
Luftsportlern. Insofern war der Sprung in die Ultraleichtklasse fast schon
überfällig und stellt für den LSC Condor einen weiteren wichtigen Baustein in
Sachen Zukunftssicherung des Vereins dar.
Ultraleichtflugzeuge zählen heute zu den modernsten, sichersten und deshalb
auch gefragtesten Luftsportgeräten. Sie verfügen über ein Gesamtrettungssystem
und die Ausbildung zum Piloten ist vergleichsweise günstig. Zu klassischen
Motorflugzeugen unterscheiden sie sich nur durch ihr geringeres Gewicht, welches
durch die Verwendung modernster, hochfester Materialien erreicht wird.
Das beim LSC Condor angeschaffte Modell „C 42“ ist seit vielen Jahren
tausendfach bewährt. Die Maschine gilt mit einer Reisegeschwindigkeit von fast
200 Stundenkilometern als ebenso sportliches, wie gutmütiges und sicheres
Flugzeug. Die C42 wird beim LSC Condor künftig unter anderem für Schlepp- und
Schnupperflüge eingesetzt. Die Ausbildung zum Piloten kann ebenfalls am
Flugplatz Grube realisiert werden.
Rechtzeitig zur Rapsblüte konnte Pilot Lars Nindel die Maschine am 4. Mai von
Magdeburg nach Grube überführen. Seit dem zieht sie ihre ersten Runden über dem
schönen Ostholstein. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich die neue
Maschine auf dem Flugplatz in Grube aus der Nähe anzuschauen und sich über die
Luftsportmöglichkeiten des Vereins zu informieren. (red)