Marco Gruemmer

Ortsentwicklungskonzept in Dahme

Das Sprüttenhus in Dahme ist nicht mehr zeitgemäß. Eine Modernisierung mit Erweiterung am jetzigen Standort wäre unumgänglich.

Das Sprüttenhus in Dahme ist nicht mehr zeitgemäß. Eine Modernisierung mit Erweiterung am jetzigen Standort wäre unumgänglich.

Dahme. Im Ostseebad Dahme wird mit Hochdruck an der Zukunft gearbeitet. Die Basis der künftigen Entwicklung ist das Ortsentwicklungkonzept, welches mit verschiedenen Schwerpunkten aktuell durchgeführt wird (der reporter berichtete).
 
Beim zweiten Themenabend unter Beteilung der Bürger*innen standen Räumlichkeiten für die Dorfgemeinschaft und den Tourismus im Fokus. „Wir haben in den letzten Jahren viel Zeit verloren“, sagte Bürgermeister Dieter Knoll, der mit seinen Mitstreitern ein grundlegendes Konzept zum Ende des Jahres anpeilt.
 
Die Moderation des Abends übernahm wieder Dr. Deike Timmermann vom Büro für Landschaftsentwicklung in Kiel. Sie forderte die Bürger*innen auf, sich vom bisherigen Immobilienstand zu lösen, den Bedarf zu ermitteln und mal ganz neu, ganz anders zu denken.
 
Ein Gebäude, das an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen ist, ist das Feuerwehrgerätehaus. Hier werden unter anderem ein vierter Stellplazu sowie Umkleidemöglichkeiten für die weiblichen Mitglieder benötigt. Mit dem Standort sei man allerdings zufrieden, war aus den Reihen der Feuerwehr zu hören. Ähnlich ist die Situation beim Bauhof, der ebenfalls mit einer gewissen Platzenge zu kämpfen hat. Eine Lösung könnte sein, Bauhof und Feuerwehr zusammenzulegen. Dazu gibt es allerdings auch noch andere mögliche Szenarien.
 
Ganz oben auf der Agende steht zudem ein Veranstaltungsraum. Nach ersten Überlegungen sollte er Platz für rund 300 Besucher haben, multifunktionell für Tourismus und Dorfgemeinschaft nutzbar sein und zentral liegen. Einiges spricht dabei für einen Neubau in der Nähe der Seebrücke.
 
Auch den Standort der Tourist-Informaion gilt es zu überdenken. Tourismusleiterin Ulrike Dallmann: „Wir gehören an den Ort der Geschehnisse.“ Zudem braucht die DLRG ein attraktives Gebäude mit Küche, sanitären Anlagen und Aufenthaltsraum.
 
Zu überdenken gilt es außerdem die künftige Funktion des Kinderhafens. Das Angebot solle bestehen bleiben, ein Abriss oder Neubau wäre allerdings auch eine Option. Zudem könnte es eine Variante sein, die Kinderanimation im StrandSpa unterzubringen. Ein großes Thema bleibt das Haus des Gastes. Hier gehen die Überlegungen in Richtung Service-Point, Bistrobereich mit Kleinkunstbühne und Begegnungsstätte. (mg)
 Achtung: WELCMpass in Dahme gestartet: Digitalisierung mindert Arbeitsaufwand im Meldewesen/Kurabgabe für Vermieter, Gäste und den Tourismus Service Dahme. Mehr Informationen im reporter am Samstag und auf https://www.dahme.com/service/tourismus-service/#c338


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