Petra Remshardt

OstseeFerienLand erhält offizielle Anerkennung vom Land Schleswig-Holstein

Ostseeferienland. Bei einem Besuch des Tourismusreferates des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein in der vergangenen Woche konnten die Vertreter des OstseeFerienLandes, nach zwölf Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit, eine offizielle Anerkennungsurkunde entgegennehmen und wurden für ihre effektive Kooperation gelobt. Es war ein Tag des Austausches, voller Gespräche über neue Ziele und über gemeinsam durchgeführte Projekte. Als Kerstin Ehlers, Leiterin des Tourismusreferates, und Anja Osterholz in der letzten Woche das OstseeFerienLand besuchten, wollte man sich näher kennenlernen und sich in einem gemeinsamen Gespräch mit allen Beteiligten über das aktuelle Geschehen und die Ausrichtung der lokalen Tourismusorganisation austauschen. Auch sollten die Mitgliedsorte Grömitz, Dahme, Kellenhusen, Lensahn und Grube über ihre touristische Arbeit berichten sowie aktuelle Projekte oder Projektideen darlegen.
 
Doch vor dem gemeinsamen Gespräch suchte man in Grömitz das direkte Gespräch mit den Landesvertreterinnen: „Wir haben viele infrastrukturelle Projekte in der Planung und wünschen uns wie schon in der Vergangenheit auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Land. Die Beispiele ‚Grömitzer Welle‘ oder ‚Zentrum Lensterstrand‘ zeigen die hohe Relevanz der Unterstützung vonseiten des Ministeriums. Ohne sie wären wir in der Ortsentwicklung häufig nicht so gut vorangekommen“, so Tourismuschef Olaf Dose-Miekley. Grömitz sei in seiner strategisch wohlüberlegten Entwicklung vorbildlich, erwähnte Kerstin Ehlers bei einer Ortsbegehung im Rahmen des Termins. Man betrachte stets erst die Ausrichtung des Ortes, die Zielgruppen und die Ziele der Gemeinde, bevor man ein Projekt in Gang bringt. „Das ist sehr umsichtig und nachhaltig für den Ort und alle Beteiligten“ merkte Ehlers an. Bürgermeister Mark Burmeister freute sich über den Besuch aus Kiel und kündigte schon die nächste Förderungsanfrage seitens der Gemeinde Grömitz an: „Wir stecken inmitten unterschiedlicher Planungsphasen verschiedenster Projekte und werden die beiden Damen, die mit den Förderungsanliegen betraut sind, sicher schon bald wieder kontaktieren.“
 
Im anschließenden Gespräch mit den Bürgermeistern und Tourismusvertretern der Orte des OstseeFerienLandes beleuchtete man dann gemeinsam die aktuelle Situation in den Mitgliedsorten sowie die Zusammenarbeit innerhalb der 2005 geschlossenen Kooperation. Kellenhusens Bürgermeister Carsten Nebel mahnte die Landesvertreterinnen noch einmal zu einem Eingreifen in die aktuellen Beschlüsse zum Bauverbot an der Wasserlinie, während die Bürgermeister Grubes und Lensahns die Zusammenarbeit innerhalb des OstseeFerienLandes lobten. Auch Dahmes Bürgermeister Heinrich Plön zeigte sich sehr zufrieden mit der Situation und bestärkte den Willen der Zusammenarbeit mit den zwei Küstenorten und den Gemeinden im Achterland.
 
Zum Abschluss überreichte Kerstin Ehlers dann die offizielle Urkunde zur Anerkennung des Zusammenschlusses der Mitgliedsgemeinden der LTO „OstseeFerienLand“ an die Ortsvertreter. (red)


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