

Ostseeferienland. Bei einem Besuch des Tourismusreferates
des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes
Schleswig-Holstein in der vergangenen Woche konnten die Vertreter des
OstseeFerienLandes, nach zwölf Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit, eine
offizielle Anerkennungsurkunde entgegennehmen und wurden für ihre effektive
Kooperation gelobt. Es war ein Tag des Austausches, voller Gespräche über neue
Ziele und über gemeinsam durchgeführte Projekte. Als Kerstin Ehlers, Leiterin
des Tourismusreferates, und Anja Osterholz in der letzten Woche das
OstseeFerienLand besuchten, wollte man sich näher kennenlernen und sich in einem
gemeinsamen Gespräch mit allen Beteiligten über das aktuelle Geschehen und die
Ausrichtung der lokalen Tourismusorganisation austauschen. Auch sollten die
Mitgliedsorte Grömitz, Dahme, Kellenhusen, Lensahn und Grube über ihre
touristische Arbeit berichten sowie aktuelle Projekte oder Projektideen
darlegen.
Doch vor dem gemeinsamen Gespräch suchte man in Grömitz das direkte Gespräch
mit den Landesvertreterinnen: „Wir haben viele infrastrukturelle Projekte in der
Planung und wünschen uns wie schon in der Vergangenheit auch eine enge
Zusammenarbeit mit dem Land. Die Beispiele ‚Grömitzer Welle‘ oder ‚Zentrum
Lensterstrand‘ zeigen die hohe Relevanz der Unterstützung vonseiten des
Ministeriums. Ohne sie wären wir in der Ortsentwicklung häufig nicht so gut
vorangekommen“, so Tourismuschef Olaf Dose-Miekley. Grömitz sei in seiner
strategisch wohlüberlegten Entwicklung vorbildlich, erwähnte Kerstin Ehlers bei
einer Ortsbegehung im Rahmen des Termins. Man betrachte stets erst die
Ausrichtung des Ortes, die Zielgruppen und die Ziele der Gemeinde, bevor man ein
Projekt in Gang bringt. „Das ist sehr umsichtig und nachhaltig für den Ort und
alle Beteiligten“ merkte Ehlers an. Bürgermeister Mark Burmeister freute sich
über den Besuch aus Kiel und kündigte schon die nächste Förderungsanfrage
seitens der Gemeinde Grömitz an: „Wir stecken inmitten unterschiedlicher
Planungsphasen verschiedenster Projekte und werden die beiden Damen, die mit den
Förderungsanliegen betraut sind, sicher schon bald wieder kontaktieren.“
Im anschließenden Gespräch mit den Bürgermeistern und Tourismusvertretern der
Orte des OstseeFerienLandes beleuchtete man dann gemeinsam die aktuelle
Situation in den Mitgliedsorten sowie die Zusammenarbeit innerhalb der 2005
geschlossenen Kooperation. Kellenhusens Bürgermeister Carsten Nebel mahnte die
Landesvertreterinnen noch einmal zu einem Eingreifen in die aktuellen Beschlüsse
zum Bauverbot an der Wasserlinie, während die Bürgermeister Grubes und Lensahns
die Zusammenarbeit innerhalb des OstseeFerienLandes lobten. Auch Dahmes
Bürgermeister Heinrich Plön zeigte sich sehr zufrieden mit der Situation und
bestärkte den Willen der Zusammenarbeit mit den zwei Küstenorten und den
Gemeinden im Achterland.
Zum Abschluss überreichte Kerstin Ehlers dann die offizielle Urkunde zur
Anerkennung des Zusammenschlusses der Mitgliedsgemeinden der LTO
„OstseeFerienLand“ an die Ortsvertreter. (red)