

Grömitz. „Eine Patenschaft hat immer irgendwie etwas mit aufpassen zu tun, deshalb würde ich die Verbundenheit eher als Freundschaft bezeichnen“, sagte Bürgervorsteher Heinz Bäker zur Begrüßung der Patenbesatzung „ECHO“ auf dem Minenjagdboot „Datteln“. Gemeinde, Tourismus-Service, Bürgergilde und Feuerwehr hießen die Soldaten mit einem Empfang an Bord in Grömitz willkommen.
Seit nunmehr über 40 Jahren wird diese Patenschaft mit Leben gefüllt. „Es gibt regelmäßige Kontakte“, erklärte Bürgermeister Mark Burmeister und nannte Festlichkeiten bei Gilde und Feuerwehr sowie ein gemeinsames Grünkohlessen. Auch stünden Besuche des Heimathafens in Kiel auf dem Programm.
„Hinter uns liegen internationale Manöver in der Ostsee und verschiedene Aktivitäten im Rahmen der Kieler Woche“, erläuterte Kommandant Ingmar Johannsen. Für den Weg nach Grömitz habe man durch den Fehmarnbelt sechs Stunden gebraucht. Auf eine herzliche und vertrauensvolle Fortsetzung der Patenschaft hoffte 1. Ältermann der Bürgergilde Andreas Sielaff, der mit seinem Gildebrüdern einen Schinken an die Besatzung überreichte.
Während des Aufenthaltes am Kopf der Seebrücke war das Minenjagdboot „Datteln“ an zwei Tagen zu einem Open-Ship geöffnet. Rund 2.000 Besucher nutzten die Möglichkeit, sich an Bord über die Arbeit der Marinesoldaten zu informieren und die Ausstattung des Schiffes unter die Lupe zu nehmen. (mg)