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Nürnberg/Schönwalde. Alle zwei Jahre findet der Deutsche Evangelische Kirchentag statt, dieses Jahr in Nürnberg. Unter den 4.000 Pfadfinderinnen und Pfadfindern, die hier jedes Mal helfen, waren dieses Jahr auch 10 „Pfadis“ aus dem Schönwalder Pfadfinderstamm Swentana mit dabei. Gemeinsam mit anderen „Pfadis“ aus Schleswig-Holstein und Hamburg reisten sie am Montag, dem 5. Juni Richtung Süden, der Kirchentag selbst startete erst am Mittwoch. Das Projekt lautete: Lebensmittel retten und weiterverkochen. Im Vorfeld wurden Abmachungen mit Supermärkten, Bäckereien und dem Großhandel getroffen, damit man all die Lebensmittel bekommt, die sonst in der Mülltonne landen würden. Mehrmals täglich wurden diese Lebensmittel eingesammelt und zu der „Oase zur weiteren Verwendung“ gebracht. Gegen Spende fand man hier erfrischenden Obstsalat, leckere Bratkartoffeln und vieles mehr. Neben der großen Küche in den Pfadfinderzelten wurde auch eine interaktive Ausstellung passend zum Thema Lebensmittelverschwendung aufgebaut. „Wo lagere ich Essen am besten? Wie lange ist Knäckebrot wohl haltbar? Und wie viel Wasser benötigt eine Tafel Schokolade bis wir sie im Supermarkt kaufen können?“ Solche und andere Fragen wurden hier geklärt. Neben der Arbeit als Helfende hatten die „Pfadis“ auch Zeit, die vielen anderen Veranstaltungen auf dem Kirchentag zu besuchen, darunter ein Konzert und eine Podiumsdiskussion. Nach dem Abbau am Samstag ging es mit dem Zug am Sonntag dann wieder nach Hause. (red)