Soldaten der Patenkompanie der Gemeinde Lensahn in den Kosovo verabschiedet
Lensahn. Für vier Monate geht es für insgesamt 10 Soldaten aus Eutin nach Pristina in das Kosovo, um dort die Sicherheitsorgane zu unterstützen. Seit nunmehr 25 Jahren sind dort Kameradinnen und Kameraden der Bundeswehr im Einsatz. Wenn Soldatinnen und Soldaten der 3. Kompanie des Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ aus Eutin in den Auslandseinsatz starten, werden sie traditionell als Patenkompanie der Gemeinde Lensahn vorher würdevoll im Beisein ihrer Angehörigen verabschiedet.
So auch am vergangenen Donnerstagabend bei einem Gottesdienst in der St. Katharinen-Kirche durch Pastorin Sarah Lotzkat aus Neustadt. Die Freiwillige Feuerwehr Lensahn begrüßte die ankommenden Soldaten zuvor auf dem Weg in die Kirche mit einem Fackelspalier. Das Blasorchester Lensahn begleitete die Veranstaltung traditionell mit imposanter Musik und 1. Ältermann der Lensahner Schützengilde Helmut Groß sang die deutsche Version zu „You raise me up“. „Sie stehen vor großen Herausforderungen. Wir können nicht verhindern, dass schwere Zeiten kommen. Das tut Gott auch nicht. Entscheidend aber ist Gott als Kraftquelle und Nahrung für unsere Seele. Er gibts uns den Halt, den wir brauchen“, betonte Sarah Lotzkat.
3. stellvertretender Bürgermeister Mathias Schmidt blickte vor den Soldaten zurück auf die seit 56 Jahren bestehende Patenschaft zum Aufklärungsbataillon in Eutin. Gleichzeitig dankte er den Soldaten für ihre Dienste für die Gemeinde Lensahn bei den verschiedensten Veranstaltungen wie Erlebnis-Biwak, Wettkampfschwimmen oder Spendensammlen und wünschte ihnen eine gesunde Heimkehr.
Kompaniechef Major David Cacic freute sich sehr und bedankte sich bei der Gemeinde, dass ihr Interesse an der Patenkompanie nicht abreiße. Die feierliche Verabschiedung sei ein „deutliches Zeichen der Verbundenheit. Nun könne man mit voller Energie und Konzentration in den Einsatz starten. (ab)