In Anbetracht von Corona fand die Deutsche Meisterschaft in München nur eingeschränkt statt, mit geringeren Teilnehmerzahlen und größeren Abständen zwischen den Durchgängen, verteilt auf zwei Termine. Außerdem durfte jeder Teilnehmer nur am Wettkampftag mit höchstens zwei Begleitpersonen auf das Wettkampfgelände, weitere Zuschauer waren nicht erlaubt. Und was für die Kassauer besonders bitter war: Das Camping direkt an der Schießanlage war diesmal nicht erlaubt.
Daher hatten sich nur wenige Schützen für eine Teilnahme entschieden. Als erstes startete Markus Dietmayr. Er verband seinen Luftgewehr-Einsatz mit einem Besuch in der bayerischen Heimat. Mit 608,6 Ringen belegte er in der Herrenklasse den 55. Platz. Nächste Starterin war Kimberley Lau. Sie wurde begleitet von Jugendleiter Rüdiger Witt und Ehefrau Angelika und ging im KK-Liegend an den Start. Mit 578,0 Ringen landete sie auf Platz 48. Zum Ende der Woche reisten Hannes Dohm (mit Vater Stephan Dohm) und Cecilia Dahm (mit Mutter Wiebke Dahm) an, begleitet von Trainer Andreas Berthold. Hannes Dohm, 2019 noch DM-Vierter in der Schülerklasse, startete im KK-3x20 und KK-Liegend in der Jugendklasse. Bei 3 mal 20 hat er sich mit 532 Ringen und Platz 21 gut verkauft, die nicht gute erste Stehend-Serie verhinderte eine noch bessere Platzierung. Im KK-Liegend lief es mit 585,1 Ringen durchschnittlich und ergab auch Platz 21. Für Cecilia (Schülerklasse) war es die erste DM-Teilnahme. Sie schoss mit dem Luftgewehr 185,5 Ringe (122. Platz) und im LG-Dreistellungskampf respektable 548 Ringe (70. Platz.).
Nach nahezu zwei Jahren ohne Meisterschaften merkte man schon, dass es für alle wieder aufregend und ungewohnt war, eine Erfahrung war es aber auf jeden Fall. In Teil zwei der DM am 3. Oktober wird Hannes Dohm noch einmal im LG-3-Stellungskampf an den Start gehen.