

Endlich ist es wieder soweit: Die Spargelsaison hat begonnen. Wer als
Spargel-Liebhaber voll auf seine Kosten kommen will, sollte nicht zu lange
zögern. Das begehrte Gemüse hat nur für kurze Zeit Saison und zwar bis zum 24.
Juni, dem sogenannten Johannistag. Spargel ist ein besonderes Gemüse, denn
selbst in unserer hoch technisierten Zeit wird er Stange für Stange per Hand mit
einem speziellen Messer aus der Erde gestochen. In Spargelbetrieben wird der
frisch gestochene Spargel gewaschen, geschnitten, in Kisten sortiert und einem
kurzen Tauchbad in einer Eiswasserschockanlage unterzogen. Durch die
schockartige Abkühlung wird der Stoffwechsel der Stangen runtergefahren. So
gelangen sie erntefrisch in die Gemüseabteilung im Supermarkt.
Was bei Einkauf und Lagerung zu beachten ist
Um das wertvolle Gemüse richtig genießen zu können, sind einige Empfehlungen
für Einkauf, Lagerung und Zubereitung zu beachten. Frischen Spargel kann man
hören: Da er feucht ist, gibt es ein quietschendes Geräusch, wenn man die
Stangen aneinander reibt. Außerdem sollte der Kopf geschlossen, die Stange fest
und das Ende nicht ausgetrocknet sein. Zuhause angekommen wickelt man das Gemüse
am besten direkt in ein feuchtes Küchentuch. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält
er sich so zwei bis drei Tage. Geschält lässt sich Spargel übrigens sehr gut
einfrieren.
Küchenfertige Stangen für schälfaule Genießer
Während beim grünen Spargel nur das untere Drittel geschält wird, muss der
weiße sehr sorgfältig vom Kopf abwärts geschält werden. Wer sich die mühevolle
Arbeit sparen möchte, kauft geschälten Spargel. Um sicher zu gehen, dass bei der
Verarbeitung besondere Hygienevorschriften und Temperaturvorgaben eingehalten
wurden, ist das blaue QS-Prüfzeichen eine gute Orientierung beim Einkauf. (djd)