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Das letzte Mal, dass Störche das alte Nest länger genutzt haben, liegt schon Jahre zurück. Der damalige Gewerbeverein hatte die Aufstellung des Storchennestes 1996 in die Hände genommen. Daraufhin ließen sich einzelne Weißstörche auch dort nieder, allerdings keine Brutpaare. Nun hofft der Tourismus-Service, dass mit der Modernisierung des Nestes auch ein „Mieter“ sich wieder einfindet. „Wir hoffen angesichts der niedrigen Geburtenrate in Kellenhusen natürlich ganz besonders auf ein Storchenpaar“, so Touristikleiter Raymond Kiesbye, der die Wiederbelebung des Nestes angeschoben hat.
Und der Tourismus-Service Kellenhusen baut seine naturkundlichen Angebote weiter aus. Ein bis vor kurzem dem Strom- und Gasnetzbetreiber SH Netz gehörendes ehemaliges Trafo-Häuschen ist das nächste Projekt. Hier, ebenfalls auf dem Grundstück des Winterhofs, werden zahlreiche Nistkästen angebracht. Im Inneren sollen Fledermäuse ein Winterquartier erhalten.
Damit will der Tourismus-Service das von BUND verliehene Prädikat „Fledermausfreundliche Gemeinde Kellenhusen“ weiter mit Leben erfüllen. Die entsprechenden Führungen am „Fledermaus-Hotspot“ an der St. Petri-Kirche haben bereits begonnen. Sie finden regelmäßig jeden Montag ab Einbruch der Dunkelheit statt und sind mit Osteecard kostenfrei.