Kristina Kolbe

Suchmaschinenoptimierung: Was man heute über SEO wissen sollte

SEO beeinflusst die Sichtbarkeit von Webseiten, Blogs und Onlineshops. Bildquelle: 377053 via pixabay.com

SEO beeinflusst die Sichtbarkeit von Webseiten, Blogs und Onlineshops. Bildquelle: 377053 via pixabay.com

Bild: Kristina Kolbe

Blogs, Webseiten, Onlineshops - sie alle haben eines gemeinsam: Sie werden von Usern nur gut gefunden, wenn das Ranking stimmt. Dieses lässt sich mit der sogenannten Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO) beeinflussen. Was man darüber wissen sollte, zeigt dieser Artikel.

 

Grundlagen zu SEO

 

SEO ist die Abkürzung des englischen Begriffs "Search Engine Optimization" und steht für Suchmaschinenoptimierung. Webseitenbetreiber nehmen eine solche Optimierung deshalb vor, da sie die Sichtbarkeit ihres Blogs, ihres Onlineshops oder ihrer Webseite erhöhen möchten. Die Besucherzahlen steigen - man spricht von einem hohen Traffic.

 

Am wichtigsten ist Google SEO, da Google die wohl bekannteste und größte Suchmaschine der Welt ist. Sie geht nach strengen Kriterien vor und sortiert Suchergebnisse nach ihrer Relevanz. Das, was Google als irrelevant einstuft, wird somit nie auf Seite 1 der Suchergebnisse zu sehen sein. Wenn Inhalte für die Suchmaschine jedoch sehr relevant erscheinen, werden sie unter den Top 10 zu finden sein. Genau das versuchen Webseitenbetreiber mit SEO zu erreichen.

 

Wenn der Traffic steigt, steigen auch die Umsätze. Denn je mehr potenzielle Kunden sich auf eine Webseite verirren, desto mehr Käufe werden getätigt. Somit ist SEO ein wichtiger Bestandteil des Marketings von Unternehmen. Wer im Internet Geld verdienen oder Bekanntheit erlangen will, muss sich mit den Bestandteilen der Suchmaschinenoptimierung auskennen.

 

Die Teilgebiete der Suchmaschinenoptimierung

 

Die Suchmaschinenoptimierung ist ein komplexes Feld. Nicht ohne Grund gibt es Spezialisten, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als Webseiten zu optimieren und das Ranking von Seiten zu überwachen. Im Groben lässt sich SEO in zwei Teilbereiche aufteilen: OnPage-SEO und OffPage-SEO.

 

Die OnPage-Optimierung umfasst SEO-Maßnahmen auf der Webseite. Dabei geht es um inhaltliche, strukturelle und technische Fragen. Technical SEO beispielsweise beschäftigt sich mit den technischen Aspekten einer Webseite, zu denen die Ladezeiten, die Servertechnik und auch der Quellcode gehören.

 

Bilder-SEO ist ebenfalls ein Bestandteil von OnPage-Optimierungen und beschäftigt sich mit sogenannten Alt-Tags, damit auch Bilder und Grafiken zu einer höheren Reichweite und einem besseren Ranking beitragen. Von besonders großer Bedeutung sind Keywords. Diese Schlüsselbegriffe sind es, mit denen User eine Webseite über die Google-Suche überhaupt erst finden. Sie werden auf natürliche Weise häufig in einen Text untergebracht, damit dieser bei einer Suchanfrage sichtbar wird. Um zu ermitteln, welche Keywords passend sind, gibt es Tools zur Keywordrecherche.

 

Doch was ist eine OffPage-Optimierung? Dabei handelt es sich um Maßnahmen zur Steigerung der Popularität einer Webseite im Internet. Die Bekanntheit der Seite soll durch externe Verlinkungen - sogenannte Backlinks - gesteigert werden. Denn je mehr andere Webseiten auf eine Seite verweisen, desto höher wird ihre Relevanz von Google eingestuft. Die OffPage-Optimierung ist übrigens genau der Teil, der von vielen Webseitenbetreibern unterschätzt wird. In der Regel beginnen damit nämlich die wahren Herausforderungen. Daher werden für Linkbuilding und andere OffPage-Rankingfaktoren oft SEO Manager und Agenturen eingesetzt.

 

Was bei SEO nie vernachlässigt werden darf

 

Viele Webseitenbetreiber haben die wichtige Bedeutung von SEO für Ihre Webseite erkannt. Doch in einigen Fällen wird etwas ganz Wichtiges vergessen. Nur mit Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung wird eine Webseite keine großen Erfolge erzielen. Was immer noch oberste Priorität haben sollte, ist der Content.

 

Inhalte auf Webseiten und Blogs sollten zwar optimiert werden, doch gleichzeitig müssen sie einen hohen Mehrwert bieten. Immerhin ist es nicht die Suchmaschine Google, die zum Kunden werden soll, sondern eine reale Person. Und inzwischen ist Google schon so weit zu erkennen, ob eine Webseite inhaltsvolle Beiträge beinhaltet oder nicht.

 

Sich nur auf SEO zu konzentrieren, ist daher nicht zielführend. Eine gute Strategie besteht nicht aus einer Vielzahl an Maßnahmen, sondern aus gut durchdachten Handlungen. Ein gutes Beispiel dafür sind Keywords: Die Schlüsselwörter verhelfen einer Webseite zu einem besseren Ranking zu einem bestimmten Suchbegriff. Dabei muss der Webseitenbetreiber jedoch auch immer die individuelle Suchintention seiner Zielgruppe kennen. Möchte ein Internetnutzer ein Produkt kaufen oder hat er eine bestimmte Frage? Nur so lässt sich zielgruppengerechter Content erstellen, den man auf Keywords optimieren kann.

 

Fazit

 

Bei heutigen Webseiten und Blogs darf die Suchmaschinenoptimierung nicht mehr fehlen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil, um Traffic zu erzeugen und Umsätze zu generieren. Dabei dürfen Webseitenbetreiber jedoch nie ihre potenziellen Kunden und Leser außer Acht lassen. Es gilt, den Content an die eigene Zielgruppe anzupassen und nicht nur nach Maßnahmen zur Optimierung gemäß SEO zu gehen.


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