„The Quiet Girl“ im KoKi
Im Frühjahr 1981 wird die 9-jährige Cáit aus ihrem ärmlichen Elternhaus zu entfernten, gut situierten Verwandten aufs Land gebracht. Das schweigsame Mädchen soll dort den Sommer verbringen. Wann und ob sie wieder nach Hause zurückkehren wird, weiß sie nicht. Die Kinsellas sind hart arbeitende Farmer. Eibhlín kümmert sich liebevoll um Cáit, gibt ihr Geborgenheit und Nähe. Zu Seán ist das Verhältnis distanziert, bis auch er sich von dem Mädchen helfen lässt und sich dem ruhigen Kind langsam öffnet. In der Obhut der Kinsellas blüht Cáit langsam auf. Doch auch in diesem Haus, wo es so etwas wie Liebe für sie geben könnte, herrscht eine Stille, die sich vom Schmerz seiner Bewohner nährt. Inmitten der kargen, irischen Landschaft liegt ein Geheimnis verborgen, auf dessen Spuren sich Cáit mit neu gewonnenem Mut und Vertrauen begibt. (red)