

Neustadt. Am Neustädter Strand wurde das erste offizielle
Neustädter Spikeball-Turnier ausgetragen. Bei Spikeball handelt es sich um eine
amerikanische Trendsportart, die langsam auch in Deutschland immer mehr
Beliebtheit erfährt. Es ähnelt sehr dem Volleyball, nur statt den kleinen Ball
über das Netz zu spielen, muss er auf ein trampolinartiges Netz geschlagen
werden. Die Schwierigkeit nach dem Aufschlag ist, dass es keine Begrenzungen
gibt und der Ball kann in alle Richtungen gespielt werden. Gespielt wird, wie
beim Beach-Volleyball, zwei gegen zwei.
Schon seit letztem Jahr wird durchweg den gesamten Sommer am Neustädter
Strand Spikeball gespielt. Spaziergänger bleiben stehen, gucken sich das
Spektakel an und fragen vermehrt, was das sei oder wie diese Sportart hieße.
Daraus und aus dem Wunsch gegen andere Teams spielen zu wollen, resultierte die
Idee ein Turnier auszutragen.
Die Teilnahme am Turnier übertraf alle Erwartungen. Insgesamt trafen sich 20
verschiedene Teams. Diese kamen vermehrt aus dem Neustädter-Raum, aber auch aus
Flensburg, Hamburg oder Lübeck. Ein Höhepunkt: Eine Gruppe amerikanischer
Studenten, die in Amerika in einem Spikeball Club spielen und derzeit in Lübeck
studieren, wurden auf das Turnier aufmerksam und nahmen ebenfalls teil.
Das Turnier begann mit einer Gruppenphase in der die vier Gruppen (je fünf
Mannschaften) untereinander die besten zwei für die finalen Runden ausspielten.
So hatte jedes Team vier Spiele und insgesamt wurden in der Vorrunde 40 Spiele
auf fünf Feldern gespielt. Der Vorteil von Spikeball ist, dass es sehr einfach
zu erlernen ist, sodass viele Teams mit anfangs wenig Erfahrung sich über den
Turniertag enorm gesteigert haben. Gegen Mittag wurde dann vor immer mehr
Publikum der Turniersieg ausgespielt. Teilweise waren über 50 Zuschauer auf der
Promenade vor den Volleyballfeldern, um sich das Spektakel anzuschauen.
(red)