Weihnachtsduft mit Feuer und Erde
Die weihnachtlichen Gewürze, Nüsse und Düfte werden in etwa 180 japanischen Keramiken von Jan Kollwitz präsentiert. Die eindrucksvollen Gefäße wurden in der Gluthitze des Anagama-Holzbrennofens vier Tage gebrannt. Die im Ofen wirbelnde Holzasche sorgt dabei mit den Silikatbestandteilen des Tons für eine natürliche Glasbildung auf der Keramikoberfläche. So entstehen auf den erdfarbigen Gefäßen Farbenspiele in unterschiedlichen Naturtönen, die den Keramiken eine fast lebendige Ausstrahlung verleihen, die faszinierend mit den in der Natur gewachsenen Gewürzen und Früchten harmoniert. Die Ausstellung wird nicht nur zum lehrreichen Erlebnis, sondern auch zum ästhetischen Genuss.
Am Sonntag, dem 29. Dezember gibt es ab 14 Uhr noch die besondere Gelegenheit, viele unterschiedliche Gewürze in verschiedensten Gebäcksorten zu probieren. Auch die ständige Museumsausstellung mit Zehntausenden von heimischen und exotischen Einzelstücken aus der Natur, mit Natur und Multimedia und mit Deutschlands größter Schnecken- und Muschelausstellung ist natürlich zu besichtigen. (red)