Die Mitglieder des Fanclubs Hafensänger mit HSV-Profi Nicolai Müller (Mitte).
Der Vorstand der Hafensänger mit Nicolai Müller (2. v. lks.).
Ob Ball, Trikot oder Schal. Entspannt signierte Nicolai Müller auf allen möglichen Utensilien.
Fragerunde im Schulungsheim am Gogenkrog. Nicolai Müller gab bereitwillig Auskunft. Neben ihm eine HSV-Fanbeaufragte und Hafensänger-Vorstandsmitglied Marcus Kopp.
Neustadt. Einen Tag nach dem Nordderby gegen Werder Bremen
(2:2) war Nicolai Müller, offensiver Mittelfeldspieler des Hamburger SV, am
vergangenen Sonntag auf Stippvisite bei den Hafensängern. Der Neustädter
HSV-Fanclub hatte sich erfolgreich um einen Besuch eines HSV-Profis beworben.
„Wir hätten gerne gewonnen, aber mehr als ein Punkt war nicht drin“,
resümierte Nicolai Müller das brisante Spiel am Vortag. Der 29-Jährige, der in
der Saison 2014/15 von Mainz 05 an die Elbe wechselte, präsentierte sich trotz
der sportlichen Talfahrt gut gelaunt und angriffslustig. An einen möglichen
Abstieg verschwende er keinen Gedanken. Seinen Wechsel zum HSV habe er nie
bereut. „Wir sind eine coole Truppe, treffen uns auch außerhalb des Spielfeldes
für gemeinsame Unternehmungen, gehen zum Beispiel mit unseren Kindern an der
Alster spazieren“, plauderte der zweifache Vater aus dem berühmten Nähkästchen.
Überhaupt sei Hamburg für ihn eine wunderschöne Stadt. Auf die Frage, wen
Nicolai Müller gerne in seiner Mannschaft hätte, wenn der HSV unbefreit auf dem
Transfermarkt zuschlagen könnte, nannte er Thomas Müller, Jerome Boateng und
Cristiano Ronaldo.
Die Neustädter Hafensänger sind ein offizieller Fanclub des Hamburger SV. Sie
gründeten sich im August 2014 und haben 100 Mitglieder. (mg)
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