Marco Gruemmer

Dahme: „Weiter machen, wie wir aufgehört haben“

Dahme. Mit Gottes Segen von Urlaubsseelsorger Pater Ralf und musikalischen Klängen vom Akkordeonorchester „Ostseekrabben“ begann am vergangenen Samstag der Neujahrsempfang der Gemeinde Dahme. Das „Strandhus“ war sehr zur Freude von Bürgermeisterin Stefanie Friedrich-Suhr und Tourismusleiter Thorsten Dücker bis auf den letzten Platz gefüllt.

Die Bürgermeisterin war es auch, die einen sehr ausführlichen Jahresrückblick vorbereitet hatte und von der gemeindlichen Arbeit in 2024 berichtete. Einige prägnante Themenbereiche: Gefällt wurde der Grundsatzbeschluss zur „Dahmer Perlenkette“. Diese Projekt über einen Zeitraum von mehreren Jahren hat das Ziel, den Ort an bestimmten Punkten aufzuhübschen und aufzuwerten. Unabdingbar war die Anhebung der Parkgebühren und der Kurabgabe. „Um den Haushalt zu konsolidieren“, wie Stefanie Friedrich-Suhr betonte. Außerdem wurde von der Gemeinde der Beschluss über den Antrag auf Aufnahme in die Bedarfsplanung für die Kinderbetreuung beim Kreis Ostholstein gestellt. Wieder aufgenommen werden soll die Städtepartnerschaft mit Dahme/Mark. Für die Jugendarbeit ist eine jährliche Finanzierung des Jugendtreffs in der Jugendherberge mit insgesamt 5.000 Euro für die Monate November bis März vorgesehen. Für den touristischen Bereich konnten ein Baderollstuhl sowie eine mobile Bühne angeschafft werden. Zusätzlich konnten Umkleidekabinen im Strandbereich errichtet werden und es folgt die sukzessive Sanierung der WC-Häuser.

Als laufende Projekte nannte Bürgermeisterin Friedrich-Suhr unter anderem die Umgestaltung und Sanierung des Kurparks, die Bauvorhaben Feuerwehr und Bauhof sowie die Sanierung der Umkleidekabinen beim TSV Dahme. Als besondere Ereignisse bleiben die zum Jubiläum 725 Jahre sowie die Weihnachtsbeleuchtung mit gemeindlichen Sternen und besonderen Lichterketten in Erinnerung. „Gerade die Weihnachtsbeleuchtung hat dem Ort ein spezielles Flair verliehen“, freute sich die Bürgermeisterin. Die erste Zukunftsmacher Demokratiewerkstatt brachte folgende Wünsche der Jugendlichen hervor: neue Skaterbahn, Doppelschaukel im Kurpark und Pump-Track/BMX-Strecke.

Mit Blick auf das neue Jahr heißen die Maßnahmen beispielsweise Umsetzung des ersten Projekts „Dahmer Perlenkette“, Ausbau und Umbau Parkplatz „Am Kampland“ mit E-Ladesäulen, neue Straßenschilder, die Sanierung durch Vollausbau „Ulmenweg“ und Kornhof“, Wiederaufnahme der Planungen zur Umsetzung des Bebauungsplanes 20 „Südliches Kampland“, Hundeauslauf, die Herstellung eines Amphibienbeckens im Brunnen des Kurparks, Wiederherstellung des Rad- und Wanderweges ehemaliger Regionaldeich. „Machen wir genauso weiter, wie wir aufgehört haben“, beendete Stefanie Friedrich-Suhr ihre Neujahrsrede.

Tourismusleiter Thorsten Dücker: „Mit Schwung in die neue Saison“

„Wir sind im Ostseeferienland eine starke Macht und versuchen gemeinsame das Maximale zu erreichen“, erläuterte Tourismusleiter Thorsten Dücker, der das Erfolgsgeheimnis mit Selbstlosigkeit und Geschlossenheit begründete.

Mit den Zahlen der zurückliegenden Saison, die Dahme „nur“ fünf Prozent Rückgang bei den Anreisen und sechs Prozent Rückgang bei den Übernachtungen einbrachten, zeigte er sich zufrieden. „Ich bin für die Zukunft optimistisch. Starten wir mit Schwung in die neue Saison“, schloss Thorsten Dücker.

Auszeichnungen

Für ihr Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz für die Gemeinde Dahme zeichnete Bürgermeisterin Stefanie Friedrich-Suhr folgende Bürgerinnen und Bürger aus: Kornelia Schlundt, Christiane Loose, Dr. Jürgen Möller, Axel Kramer, Tina Schmid, Regina Reshöft und Thorsten Dreschke. (mg)


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