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Freiwillige Feuerwehr wurde ausgezeichnet

Bürgermeister Stefan Schwardt, geehrte Kammeraden und Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Kellenhusen, Gabriele Bossmann, Raymond Kiesbye und Wybke Schmidt.

Bürgermeister Stefan Schwardt, geehrte Kammeraden und Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Kellenhusen, Gabriele Bossmann, Raymond Kiesbye und Wybke Schmidt.

Bild: hfr

Kellenhusen. Am 11. Oktober wurde im feierlichen Rahmen das Flut-Ehrenabzeichen 2023 an Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Kellenhusen verliehen. Stellvertretend für das Land Schleswig- Holstein nahm Bürgermeister Stefan Schwardt zusammen mit der ersten und zweiten stellvertretenden Bürgermeisterin, Wybke Schmidt und Gabriele Bossmann sowie dem Tourismusleiter Raymond Kiesbye die Verleihung vor.

Diese Auszeichnung steht stellvertretend für alle freiwilligen Helfer die am 20. Oktober 2023 bei der Sturmflutkatastrophe in Kellenhusen hingebungsvoll ihren Dienst verrichtet haben und durch selbstlosen Einsatz Schlimmeres verhindern konnten. Die Gemeinde Kellenhusen bedankt sich abermals bei sämtlichen Helfern und Unterstützern aus Nah und Fern.

Die Kameraden und Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr nahmen diese Auszeichnung gern entgegen. Wehrführer Hans-Werner Landschoof betonte aber ausdrücklich, dass diese Leistung eine gemeinsame war und somit die Gemeinschaft und den Rückhalt der Gemeinde Kellenhusen zum Ausdruck gebracht habe. In den anschließend geführten Gesprächen kristallisierte sich heraus, dass die Sturmflut zwar ein großes, interessantes und imposantes Ereignis war, es sich aber in naher Zukunft nicht so schnell verholen müsse.

 

Für mögliche zukünftige Flutereignisse wurden bereits Maßnahmen ergriffen. Dazu gehört die Spende einer Sandsackfüllmaschine durch die Freien Wähler Kellenhusen. Auch die Gemeinde investierte in eine Füllmaschine für sogenannte Big Packs, die am Nord-, Mittel- und Hauptstrand verteilt werden, um eine schnelle Reaktion zu ermöglichen. Des Weiteren wurde ein Gefahrenabwehrplan in Zusammenarbeit mit Wolfgang Jensen erstellt, der seine Erfahrung als ehemaliger Mitarbeiter des Landesbetriebs für Küstenschutz LKN einbrachte. Absprachen zur Notfall-Verpflegung wurden getroffen und neuralgische Punkte am Deich begangen.

Als erste Anlaufstelle ist das Feuerwehrgerätehaus benannt worden, das unter der Telefonnummer 04364/1496 erreichbar ist. Hier können im Bedarfsfall Informationen über die aktuelle Lage und Unterstützungsleistungen abgefragt werden. (red)


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