Marco Gruemmer

Grömitz investiert in den Katastrophenschutz

Übergabe eines Nostromaggregates von Bürgermeister Sebastian Rieke an Gemeindewehrführer Finn Hennings und Ortswehrführer Jacob Revenstorf (v. lks.).

Übergabe eines Nostromaggregates von Bürgermeister Sebastian Rieke an Gemeindewehrführer Finn Hennings und Ortswehrführer Jacob Revenstorf (v. lks.).

Bild: Marco Gruemmer

Grömitz. Genug geredet, jetzt wird gehandelt. Im Zuge des Katastrophenschutzes investiert die Gemeinde Grömitz in die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger. Beim Ortstermin am Feuerwehrgerätehaus Grömitz mit Bürgermeister Sebastian Rieke, Gemeindewehrführer Finn Hennings und Ortswehrführer Jacob Revenstorf wurde deutlich, dass es jetzt gilt, vorhandene Konzepte anzupassen und zu verändern. „Wir leben in unsicheren Zeiten“, sagte Bürgermeister Sebastian Rieke bei der Übergabe eines Notstromaggregates an die Feuerwehr Grömitz. Alle Feuerwehrhäuser der Gemeinde werden nach und nach mit Notstromaggregaten ausgerüstet. Dazu weitere markante Orte wie Rathaus, Gemeinschaftsschule und Klosterkrug. „Diese Maßnahme ist zwingend notwendig, um im Katastrophenfall die öffentliche Ordnung für eine bestimmte Zeit sicherzustellen“, ergänzte der Bürgermeister. Feuerwehren seien bei einer eventuellen Gefahrenlage als Anlaufpunkt, genau wie der Bauhof, von enormer Wichtigkeit. „Zum Beispiel als Verpflegungsstation für die Einsatzkräfte“, erklärte Jacob Revenstorf. Als Unterbringungsmöglichkeit sind in Grömitz hingegen eher Örtlichkeiten wie die Gemeinschaftsschule oder die Ostholsteinhalle vorgesehen.

Welche Auswirken ein Stromausfall haben kann, wurde im August 2018 deutlich, als ein Großbrand auf dem Recyclinghof Milon in Lensahn die Stromversorgung in der Region Lensahn, Grömitz, Cismar, Kellenhusen und Umgebung in Mitleidenschaft zog. Eine 110.000-Volt-Leitung der Schleswig-Holstein Netz AG musste auf Anordnung der Feuerwehr aus Sicherheitsgründen über mehrere Stunden abgeschaltet werden. (mg)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen