Grömitz. Die Jugendfeuerwehr Grömitz hat kürzlich einen intensiven 24-Stunden-Dienst absolviert und dabei insgesamt 11 Einsätze erfolgreich bewältigt. Die jungen Feuerwehrleute standen vor vielfältigen Herausforderungen - von einem Gebäudebrand über eine verschüttete Person bis hin zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage. Unter realitätsnahen Bedingungen konnten sie wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre Einsatzbereitschaft unter Beweis stellen.

Neben dem spannenden Einsatzgeschehen war die logistische Unterstützung durch die örtlichen Feuerwehren und Partner entscheidend für den Erfolg des Dienstes. Die Feuerwehr Grömitz stellte nicht nur ihre Fahrzeuge und Räumlichkeiten zur Verfügung, sondern leistete auch wichtige Unterstützung während der gesamten 24 Stunden. Gedankt wurde auch den Feuerwehren Cismar und Brenkenhagen, die das Mehrzweckfahrzeug bereitstellten sowie dem Bauhof Grömitz, der durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten Schlafplätze möglich machte.

Trotz des erfolgreichen Verlaufs des Dienstes sieht sich die Jugendfeuerwehr mit einem ernsten Problem konfrontiert: Platzmangel. Die derzeitigen Räumlichkeiten seien längst zu klein geworden, um die stetig wachsende Zahl an Mitgliedern aufzunehmen. „Unsere Räume platzen aus allen Nähten“, heißt es aus der Jugendfeuerwehr. „Das schränkt unsere Möglichkeiten, neue Mitglieder aufzunehmen, erheblich ein.“ Angesichts der zentralen Rolle der Jugendfeuerwehr für die Nachwuchsgewinnung der Feuerwehren in der Gemeinde wird eine Erweiterung der Kapazitäten gefordert. „Es ist wichtig, jetzt in die Zukunft zu investieren, um auch weiterhin junge, motivierte Einsatzkräfte auszubilden.“ (red)