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HSG Ostsee trennt sich 29:29 von Eider Harde

Bild: hfr

Neustadt in Holstein. Höchst fokussiert ging die HSG Ostsee am Freitagabend in das Derby gegen die HSG Eider Harde in der 3. Handball-Bundesliga. Unterstützt von zahlreichen lautstarken Fans galt es für beide Mannschaften, Punkte im Kampf gegen den Abstieg einzufahren. Von Beginn an zeichnete sich eine dynamische, temporeiche Partie ab, in der niemand zurückstecken wollen würde. Mit einer kompakt stehenden Defensive stand Ostsee in der Verteidigung sicher, konnte zudem auf Torhüter Max Folchert setzen, der in den entscheidenden Momenten zur Stelle war. Im Angriff wiederum ließen sich die Gastgeber mitunter zu unpräzisen Abschlüssen verleiten, sodass sie trotz Chancen nicht über mehr als eine Zwei-Tore-Differenz (6:4, 11.) hinauskamen.

Die Umstellung auf 7:6 im Angriff nach dreizehn Minuten brachte Eider Harde durch zwei Treffer nach schnellem Umschaltspiel kurzzeitig mit einem Tor nach vorne (7:8), aber Ostsee blieb unbeeindruckt, zeigte in dieser Phase insbesondere beim 10:9 (21.) durch Jannes Haack sowie beim Treffer zum 12:10 durch Jasper Bruhn (24.), über welches spielerische Potential die Mannschaft verfügt. Das Team behielt bis zur Halbzeit den Fokus, spielte eine Führung von 15:11 heraus.

 

Folchert hält den Punktgewinn fest

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie zunehmend hitziger. Ostsee wurde in der Offensive nachlässiger und Eider Harde gelang es vermehrt, die Abwehr zu durchbrechen. So schmolz der Vorsprung langsam, aber sicher, und in der 44. Minute stand der Ausgleich zum 21:21. In plötzlich doppelter Unterzahl steckten die Ostholsteiner jedoch nicht auf, überbrückten diese Minuten nahezu ungefährdet und konnten sich ebenfalls auf den erneut eingesprungenen Torhüter Luis Skorce verlassen. In der 54. Minute gelang Ostsee durch den Treffer von Friedrich Kilias zum 28:26 letztmals eine Differenz von zwei Toren, traf danach lediglich noch einmal zum 29:28 (59.). Die Gäste wiederum glichen kurz darauf aus, Folchert konnte durch seine Parade wenige Sekunden vor Schluss den Punktgewinn festhalten. Der Freiwurf Ostsees als letzte Spielszene blieb im gegnerischen Block hängen.

Trotz dessen, dass der Sieg greifbar war, kann die Mannschaft auf eine reife Leistung zurückblicken, auf derer sie nächste Woche auswärts beim DHK Flensborg aufbauen kann. HSG-Tore: Folchert 1, Bruhn, J. 10, Nagorsen, Kilias je 5, Mendle, Haack je 2, Farschchi, Harms, Schramm, M., Kaiser je 1. (red)


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