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reporter Neustadt

Scharbeutzer Anbadensause

Scharbeutz. Vergangenen Sonntag bewies Petrus ein perfektes Timing. Vorher Regen, nachher Regen, aber pünktlich zum Anbaden in Scharbeutz verzogen sich die Wolken und die Sonne schien. Einige hundert schaulustige Gäste feuerten vom Strand aus die gut 100 Anbadenden an, die sich in die 9 Grad kalte Ostsee wagten und gemeinsam mit der Scharbeutzer Bürgermeisterin, Neptun und Nixen die Bade- und Strandsaison in Scharbeutz eröffneten.

 

Mit Marching-Musik ging‘s in die Ostsee

Auf der Promenade direkt am Strandzugang hatte das strandnahe Restaurant „Das Leo“ eine Cocktail-Tafel aufgebaut, wo sich die Besucherinnen und Besucher mit einem leckeren Getränk versorgten und sich dann mit direktem Blick auf die Veranstaltungsfläche ein schönes Plätzchen suchten. Um 13 Uhr begann die große Anbadensause mit Livemusik und bester Stimmung. Die Matrosen-Marching-Band „mahoin“ vereinte spritziges Seemannsgarn mit bekannten Melodien aus Häfen dieser Welt und unterlegte diese mit stampfendem Beat und nordischer Musikalität. Damit heizte sie nicht nur den gut 100 Anbadenden ein, sondern auch den rund 500 schaulustigen Besucherinnen und Besuchern, die das Spektakel lieber trockenen Fußes feierten. Moderiert wurde das Anbaden-Event von Donja Bassai von den „Küstenladies Scharbeutz“.

Ein kleiner Zug - angeführt von Neptun und den Nixen sowie der Marching-Band „mahoin“ - brachte die Anbadenden um 14 Uhr sprichwörtlich auf Spur und zwar von der Promenade über den Strand direkt in die Ostseewellen. Hier gab es kein Halten mehr und unter lautem Gejauchze und Gejohle liefen die hartgesottenen Ostseefans in die seichten und noch empfindlich kühlen Wellen.

 

Nach dem Anbaden gab’s was zum Aufwärmen und tolle Goodies

Nach dem Sprung ins kühle Nass gab es für alle Anbadenden zum Aufwärmen eine heiße Suppe, die kostenfrei von „Das Leo“ ausgegeben wurde; hierbei war auch für eine fleischlose Variante gesorgt. „Melitta“, die auch schon beim Rettiner Anbaden dabei gewesen waren, schenkten auch in Scharbeutz an die tapferen Anbadenden kostenfrei frischgebrühten Kaffee aus; hierfür waren sie mit einem zur Kaffeebar umfunktionierten, feuerroten Vespacar angereist.

Neben den kostenfreien Speisen und Getränken konnten sich alle Anbadenden nach dem Hüpfer in die Ostsee zudem eine Urkunde sowie einen Jute-Rucksack mit Anbaden 2024-Aufdruck als Belohnung abholen, die von der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht kostenfrei ausgegeben wurden. Ebenso verschenkte die Tourismus-Agentur zahlreiche Exemplare eines naturkundlichen Kartenspiels, das sie im Rahmen eines Förderprojektes entwickelt hatte und mit dem spielerisch Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt der Ostsee vermittelt wird. Mit vielen gut gelaunten Gästen und weiterer Livemusik endete das Scharbeutzer Anbaden um 16 Uhr und der Regen setzte wieder ein. (red)


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