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reporter Neustadt

Traditionelles Silberschmiedetreffen

Bild: pixabay

Lensahn. Unter dem inspirierenden Motto “Tradition ist nicht die Aufbewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers” werden am Samstag, dem 11. Mai auf dem Museumshof Lensahn rund 20 talentierte Silberschmiede ihr gemeinsames Schmiedefeuer entzünden. Ziel ist es, altes Silber einzuschmelzen und daraus öffentlich eine neue Schale zu schmieden.

Viele Jahre lang war es Tradition für die Silberschmiede, sich einmal im Jahr zu treffen, Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu bestärken, um dieses seltene Handwerk zu bewahren. Doch durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie waren diese so genannten Hammerclub-Treffen eingeschlafen.

Silberschmiedemeister Martin Bläse hat nun seine Kollegen nach Lensahn eingeladen, um ihre selbstgeschmiedeten Löffel auszustellen. „Zeigen wir der Welt, dass wir Silberschmiede noch lange nicht den Löffel abgeben”, fordert er mit Leidenschaft.

 

Das Programm im Überblick:

10 Uhr: Begrüßung der Silberschmiede und offizielle Eröffnung, 11 Uhr: Martin Bläse wird altes Silber einschmelzen, 12 Uhr: Fachvortrag von Albert Haase aus Neustadt über Silberpflege, 13 Uhr: Präsentation eines außergewöhnlichen Kelches, 14 Uhr: Einblicke in die Geschichte des Bestecks, 15 Uhr: Martin Bläse stellt die Silberschmiede-Museumswerkstatt vor, 16 Uhr: beeindruckenden Löffelskulpturen, 17 Uhr: Abschlusskonzert mit Gongkünstler Martin Bläse.

Zusätzlich zum Programm gibt es von 10 bis 17 Uhr:

Ausstellung: “Lebenslöffel” – handgeschmiedete Silberlöffel, Mitmach-Aktion: Besucher können unter Anleitung von Ludwig Menzel zwei Gefäße gestalten, Silberschmiede-Kino: Videos aus den Werkstätten der Silberschmiede werden gezeigt. Die Museumswerkstatt “Gürtlerei und Silberschmiede” ist von 11 bis 16 Uhr geöffnet.


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