Marlies Henke

Ortsbeirat Rettin: Hundestrand und Lichtraumprofil im Fokus

Der Ortsbeirat Rettin hat zwei Varianten erarbeitet: Die Verlängerung des Hundestrandes oder eine neue Hundeauslaufwiese. Ziel ist es, die Kapazität für die wachsende Zahl an Hundehaltern mit ihren Vierbeinern zu erhöhen und Gäste zu halten.

Der Ortsbeirat Rettin hat zwei Varianten erarbeitet: Die Verlängerung des Hundestrandes oder eine neue Hundeauslaufwiese. Ziel ist es, die Kapazität für die wachsende Zahl an Hundehaltern mit ihren Vierbeinern zu erhöhen und Gäste zu halten.

Bild: der reporter

Rettin. Ortsbeiratssitzung Rettin am Montag, 19.30 Uhr im Restaurant Düne 56: Kaum hatte der Vorsitzende Kai-Andreas Hansen die Versammlungsglocke geläutet, ging es auch schon los mit einer Vielzahl kleinerer und größerer Anliegen der Anwohner sowie den Top-Themen auf der Tagesordnung.

Ein zentrales Thema war der Wunsch nach einer Erweiterung des Hundestrandes. Hansen berichtete von Beschwerden seitens vieler Gäste und erläuterte, dass es im Sommer eine Begehung mit Stephan Reil vom Tourismus-Service gegeben habe. In diesem Rahmen habe der Ortsbeirat dann zwei Varianten erarbeitet: Zum einen eine Verlängerung des bestehenden Hundestrandes um 60 Meter in Richtung Pelzerhaken, zum anderen die Errichtung einer eingezäunten Hundeauslaufwiese südlich des Campingplatzes „An der Düne“ mit einer Fläche von etwa 9.500 Quadratmetern. Hansen wies darauf hin, dass die Erweiterung des Hundestrandes seines Erachtens die einfachere Lösung sei. Ende September wurde ein entsprechender Antrag an den Bürgermeister gestellt. Der Ortsbeirat strebt die Umsetzung der Maßnahme zur nächsten Saison 2025 an.

In der Begründung des Antrags wird auf die unzureichende Größe des aktuellen Hundestrandes verwiesen. Die derzeitige Fläche von etwa 100 Metern sei nicht ausreichend, um genügend Platz für die wachsende Zahl von Hunden und deren Haltern zu bieten, heißt es darin. Hansen betonte: „Wir müssen die Situation verbessern, um zu verhindern, dass Gäste in andere Orte wechseln.“ Auch die einheimischen Hundebesitzer würden von einer solchen Maßnahme profitieren. Der Antrag soll nun in den städtischen Gremien beraten werden.

Ein weiteres drängendes Thema, das die Rettiner bewegt, ist das mangelhafte Lichtraumprofil innerhalb der Ortsdurchfahrt bis zur Grenze zu Brodau. Hansen beschrieb dies als ein leidiges Thema, das bereits bei der Stadt angesprochen worden sei. Einige Anwesende berichteten, dass die Knicks die Straße seitlich stark einengten, was zu Lackschäden bei entgegenkommenden Fahrzeugen führe. Zudem sei die Sichtbarkeit von Radfahrern beeinträchtigt, und einige Hydranten der Feuerwehr seien zugewachsen, was in einem Ernstfall besorgniserregend sei.

Um ein gefahrloses Passieren der Straßen zu gewährleisten, plädierte der Ortsbeirat dafür, den gesamten Lichtraum zwischen Neustadt/Dörpstede und der Ostgrenze Brodau dringend zu überprüfen und notwendige Rückschnitte vorzunehmen. Ein entsprechender Beschlussvorschlag wurde verfasst. Markus Pries, Leiter des Amtes für Finanzen und allgemeine Verwaltung, der seitens der Stadtverwaltung anwesend war, betonte, dass die Stadt die Anliegen der Bürger ernst nehme und die Angelegenheit zügig geprüft werden müsse. (he)


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