Blutspenden sind für die Krebstherapie unverzichtbar
Blutspenden sind für Krebspatienten überlebenswichtig
Chemo- und Strahlentherapien belasten den Körper, weil sie auch die Blutbildung stark beeinträchtigen. Die Chemotherapie greift die Teilungsfähigkeit der Krebszellen an. Dabei werden auch gesunde Blutzellen in Mitleidenschaft gezogen. Störungen der Blutzellbildung im Knochenmark können zu Blutungen und Blutarmut führen, weshalb regelmäßige Bluttransfusionen notwendig werden. Zudem sind bei Krebserkrankungen häufig aufwendige Operationen notwendig, bei denen es zu starken Blutungen kommen kann - ein weiterer Grund für den hohen Bedarf an Blutspenden.
Die DRK-Blutspendedienste stellen in Deutschland gemeinsam mit den Spenderinnen und Spendern die Versorgung von Krankenhäusern und Arztpraxen mit Blutpräparaten sicher. Besonders herausfordernd ist die Versorgungskette mit Blutplättchen (Thrombozyten), die vermehrt in der Krebstherapie Verwendung finden und lediglich vier Tage haltbar sind.
Blutspende braucht dringend Nachwuchs
Im Jahr 2024 haben in Deutschland 3.160.254 Menschen beim DRK freiwillig und unentgeltlich Blut gespendet. Das sind in etwa genauso viele wie im Jahr 2023. Demgegenüber steht jedoch eine stark rückläufige Zahl von Erstspenderinnen und Erstspendern um mehr als sechs Prozent. Dies verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, die Spenderbasis zu verbreitern - gerade die jüngeren Generationen sind aufgerufen, sich als Lebensretterinnen und Lebensretter dauerhaft zu engagieren.
Alle DRK-Blutspende-Termine in Schleswig-Holstein und Hamburg unter https://www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine/ oder über die kostenfreie Hotline Tel. 0800/1194911. Dort werden auch Fragen rund um die Blutspende beantwortet. Um eine Terminreservierung vorab wird gebeten. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen. Gesunde Menschen ab 18 Jahren können Blut spenden. (red)