Reporter Eutin

Grünes Licht für neue Drehleiter

Die aktuelle Drehleiter der Preetzer Feuerwehr hat bereits 20 Jahre auf dem Buckel und kommt häufig zum Einsatz.

Die aktuelle Drehleiter der Preetzer Feuerwehr hat bereits 20 Jahre auf dem Buckel und kommt häufig zum Einsatz.

Bild: FFW Preetz

Preetz (vg). Ein schöneres Geschenk zum 150. Geburtstag der Freiwilligen Feuerwehr Preetz hätten sich die Kameraden kaum wünschen können: Der Haupt- und Finanzausschuss hat einstimmig für die vorzeitige Beschaffung einer neuen Drehleiter votiert. Eigentlich wäre eine Neuanschaffung erst im Jahre 2030 erforderlich. Doch die Vertreter aller Fraktionen halten den Kauf im Haushaltsjahr 2026 einerseits für wirtschaftlicher, andererseits auch aufgrund technischer Verbesserungen für geboten. Die Entscheidung musste formal von der Ratsversammlung am 4. März noch bestätigt werden.
Die Stadtverwaltung hatte beide Varianten geprüft. „Welche Alternative wirtschaftlicher ist, hängt maßgeblich von der angenommenen Preisentwicklung ab. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese bei fünf bis sieben Prozent liegt. Unter dieser Voraussetzung ist eine vorzeitige Beschaffung für die Stadt Preetz auch finanziell von Vorteil“, so Bürgermeister Tim Brockmann. Bei angenommenen sieben Prozent könne man gut 97.000 Euro sparen. „Aber das gute Stück ist auch in die Jahre gekommen und verursacht steigende Reparaturkosten. Die Einsatzfähigkeit lässt nach. Daher müssen wir uns auch fragen, ob uns die zusätzliche Sicherheit für Bevölkerung und Kameraden die vorzeitige Investition wert ist“, so Brockmann. Unterm Strich ist bei einer voraussichtlichen Auslieferung bis Dezember 2026 mit Kosten in Höhe von 1,145 Millionen Euro zu rechnen.
Wehrführer Manfred Wenselowski betonte zwar, dass die 2005 angeschaffte Drehleiter nach wie vor den sicherheitstechnischen Anforderungen entspreche. „Allerdings kommt die Drehleiter zum Beispiel bei der Menschenrettung an ihre Belastungsgrenze und die Wehwehchen steigen von Jahr zu Jahr. Hinzu kommt, dass sich die Technik in den vergangenen 20 Jahren wesentlich verbessert hat. Was neue Fahrzeuge heute können, ist eine ganz andere Nummer.“

Weitere Nachrichten aus Plön/Preetz

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen