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Holstein wieder ohne Punkte

Auch RB Leipzig war zu stark für die KSV.

Auch RB Leipzig war zu stark für die KSV.

Bild: D. Freitag

Kreis Plön (dif). Die KSV Holstein muss in der 1. Fußballbundesliga weiter auf den zweiten Heimsieg der Serie 2024/25 warten. Auch gegen RB Leipzig ging die Elf von Trainer Marcel Rapp nach der 0:2 (0: 1) - Niederlage ohne Punkte vom Platz. Dabei reichte es für die Ostdeutschen mit einer normalen bis durchschnittlichen Leistung am Mühlenweg den Dreier einzufahren. Benjamin Sesko brachte die Gäste nach 27 Minuten in Front, Andre Silva verwandelte dann einen Elfmeter zum Endstand. (69.). Die KSV zeigte wenig Gegenwehr, hatte zwar mehr Ballbesitz, konnten diesen aber selten gefährlich einsetzen. Mit weiter fünf Pluspunkten liegen die Störche auf Ligaplatz 17 und konnten sich glücklich schätzen, dass der VfL Bochum, der FC St. Pauli und auch der FC Heidenheim ebenfalls mit null Zählern aus dem Wochenende kamen.

In der Verbandsliga Ost fielen die drei für den vergangenen Samstag (7. Dezember) angesetzten Nachholspiele aus. Der Ausblick auf die nächsten Spiele sieht auch eher mau und dürftig aus.
Während es für den Preetzer TSV in der Landesliga Holstein und der kompletten Verbandsliga Ost in diesem Jahr keine Spiele mehr gibt, muss die KSV Holstein in Liga eins noch weiter ran. Am kommenden Samstag geht es um 15.30 Uhr zu Bor. Mönchengladbach an den Rhein. Ein Wiedersehen mit Ex-Kapitän Philipp Sander, der seit Ligastart bei den Fohlen aktiv ist und auch schon einige Einsatzzeiten verbuchen konnte. Hier zu punkten erscheint erneut schwer. Die Borussia pendelt aktuell zwar eher im Mittelfeld, kann aber an guten Tagen auch die Spitzenteams schlagen. Mit dem kürzlichen 1:1 gegen den BVB zeigten sie diese Klasse.

Schon ein Pluspunkt wäre für Holstein ein kleiner erster Schritt Richtung Platz 16. Danach geht es in das letzte Saisonheimspiel im Jahre 2024. Gegner ist dann der FC Augsburg, der am 21. Dezember um 15.30 Uhr sein Stelldichein am Mühlenweg gibt.
Erster Widersacher im neuen Jahr ist bereits am 11. Januar 2025 der SC Freiburg. Hier müssen die Aufsteiger in den Breisgau reisen, wo es bekanntermaßen recht schwer ist Punkte zu holen.
Kurzfazit Verbandsliga: In der Ost-Staffel sieht es nach dem Ende der Spiele 2024 für unsere Vereine wie folgt aus: Erfreulicherweise hat sich der SVE Comet die Ligaspitze gesichert und nun die besten Chancen in die Landeliga zurückzukehren. Die Elf von Coach Steve Frank kommt auf 35 Punkte und damit fünf Zähler mehr als die SG Probstei auf Ligaplatz zwei. Auch wenn die Spielgemeinschaft aus Eckernförde und Fleckeby (29) noch eine Partie weniger als das Führungsduo hat, eine tolle Halbzeit-Bilanz für unsere beiden Teams. Danach müssen wir bis auf Rang acht scrollen und finden da die SG Sarau/Bosau (24) mit einer soliden Spielzeit die da lautet: Nach oben geht wohl nichts mehr, nach unten hat man genügend Luft.

Ähnlich sieht es da für den Heikendorfer SV (23), bzw. den TSV Plön (20) aus, die unmittelbar dahinter rangieren. Beide hatten die Experten viel weiter oben erwartet, sprich sogar mitten im Titelkampf. Nun ist biederes Mittelmaß angesagt, eher eine Enttäuschung für das Duo. In dieser Rolle wären mit Sicherheit auch lieber die Mannschaften der TSG Concordia Schönkirchen und MED Kiel, die leider die beiden letzten Platzierungen belegen.
Cordi kommt nach 16 Antreten auf sieben Zähler, die Kieler - bei allerdings nur 13 Spielen - haben noch einen Pluspunkt weniger. TSG-Coach Klevin Reimann zog bereits die Konsequenzen und trat nach Differenzen innerhalb der Mannschaft zurück.
Egal wie die Nachholspiele ausgehen, beide müssen sich mächtig strecken, will man sich in der neuen Spielzeit nicht in der Kreisliga wiederfinden. Die Einzelkritiken-und-Statistiken folgen dann demnächst hier.

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